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Der dänisch-schwedische Molkereikonzern Arla sorgt für Aufregung in Großbritannien, nachdem er mit dem Einsatz eines speziellen Futtermittelzusatzes begonnen hat, der die Methanemissionen bei Kühen reduzieren soll. Der Zusatz namens „Bovaer“ soll die schädlichen Gase, die beim Furzen und Rülpsen von Rindern entweichen, um fast 30 Prozent verringern. Trotz der Genehmigung durch die britische Lebensmittelbehörde Food Standards Agency sind die Verbraucher besorgt über die Gesundheitsfolgen, wie aus Berichten von exxpress.at hervorgeht. Über 13.000 ernste Kommentare unter einem Unternehmensbeitrag zeigen die Wut und Besorgnis der Kunden.
Proteste und Boykottaufrufe
Die meisten Kunden reagieren mit einem klaren Boykottaufruf gegen Arla-Produkte sowie die Supermärkte, die an dem Test teilnehmen. Die irrenden Theorien, dass Bill Gates an dem Futterzusatz profitiert, wurden jedoch von Arla als Falschinformationen zurückgewiesen. Bovaer ist seit Februar 2022 in der EU als Futtermittelzusatzstoff zugelassen und soll nicht in die Milch der Kühe übertreten.
Doch damit nicht genug. Arla engagiert sich auch im Rahmen des FarmAhead™ Checks, um Landwirte bei der Reduzierung ihrer CO2e-Emissionen zu unterstützen. Hierbei werden über 200 Datenpunkte erfasst, die wertvolle Einblicke in die landwirtschaftlichen Praktiken bieten, berichtet arlafoods.de. Diese Initiative fördert den Austausch von Informationen und verbessert die Nachhaltigkeit in der gesamten Branche.
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