Wurz präsentiert revolutionären Plan für packendere Überholmanöver in Monaco!

Monaco, Monaco, Monaco - Am 27. Mai 2025 hat Alexander Wurz, der ehemalige Formel-1-Fahrer und heutige Streckendesigner, einen innovativen Plan zur Umgestaltung des Monaco-Kurses vorgestellt. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Kritik am diesjährigen Monaco-Grand-Prix, der aufgrund seiner geringen Überholmöglichkeiten in Verruf geraten ist. In einem Rennen, das von Lando Norris von der Pole-Position dominiert wurde, gab es in gesamten 78 Runden lediglich ein einziges Überholmanöver. Die Unzufriedenheit darüber wird nicht nur von Fans, sondern auch von Teamchefs und Fahrern laut geäußert.
Mercedes-Teamchef Toto Wolff bezeichnete die Veranstaltung als „lauwarm“ und forderte dringend Änderungen, um dem Rennen mehr Spannung zu verleihen. Auch Max Verstappen äußerte seinen Unmut über die Bedingungen und machte mit einem Vergleich auf sich aufmerksam: „Es fühlt sich an, als müssten wir Bananen herumwerfen.“ In diesem Kontext stellt Wurz Änderungen in drei Schlüsselpassagen der Strecke in Aussicht.
Geplante Änderungen für mehr Überholmanöver
Wurz’ Vorschläge umfassen die Überarbeitung der Nouvelle-Schikane (Kurve 10), wo eine Rückverlegung um 80 Meter erfolgen soll. Dies soll es den Fahrern ermöglichen, bei Überholmanövern kreativer zu agieren. Zudem möchte er den Scheitelpunkt in der Rascasse um zwei bis drei Meter nach innen verschieben sowie die Auslaufzone verbreitern, um riskantere Überholmanöver zu fördern.
Ein weiterer Punkt ist die Verbreiterung der Grand-Hotel-Haarnadel (Kurve 6), die effektive strategische Entscheidungen für die Führenden zwischen Verteidigungslinie und Ideallinie bieten könnte. Trotz der zwei verpflichtenden Boxenstopps am Rennsonntag, die auch neue Regelungen zur Strategie darstellen, kamen keine aufregenden Momente zustande, da es weder Safety-Car-Phasen noch Rote Flaggen gab. Dies führte auch zu Kritiken von Fahrern wie George Russell und Carlos Sainz.
Umfassende Kritik an der Rennstrecke
Die Diskussion über die Überholmöglichkeiten auf der Strecke ist nicht neu. Obgleich die Formel 1 seit 2022 mit neuen Reglements versucht hat, das Überholen zu fördern – etwa durch Veränderungen am Unterboden und an der Aerodynamik – ist der Monaco-Grand-Prix nach wie vor ein Schwergewicht in Bezug auf seine Überholschwierigkeiten. Ein Rückblick auf die Überholstatistik zeigt, dass Monaco im Jahr 2021 mit null Überholmanövern endete, während es 2022 nur 12 waren. Ein Anstieg, aber dennoch am unteren Ende der Überholrangliste, was die Zuschauer vermehrt zu der Forderung bringt, den Grand Prix aus dem Rennkalender zu streichen.
Mit Wurz’ Vorschlägen hoffen nicht nur Fahrer und Teams auf eine Verbesserung des Renngeschehens, sondern auch die Formel-1-Gemeinschaft insgesamt ist gespannt, ob diese Änderungen in der Zukunft tatsächlich zur Umsetzung kommen werden.
Sie können die vollständigen Berichte unter den folgenden Links nachlesen: Krone, Kleine Zeitung und Motorsport Magazin.
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Ort | Monaco, Monaco, Monaco |
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