Am 23. Dezember 2024 versammeln sich in Oberhermsdorf die Angehörigen des einstigen Bergbaubetriebs „Willi Agatz“ zur traditionellen Mettenschicht, einem tief verwurzelten Brauch im Erzgebirge. Diese Feier markiert die letzte Schicht vor Weihnachten und wird von ehemaligen Kumpeln des mittlerweile inaktiven Uranproduzenten SDAG Wismut begangen. Auch der frühere Betriebsdirektor ist unter den anwesenden rund 80 Teilnehmern, die sich zum Singen des Steigerliedes und zum Austausch von Geschichten zusammenfinden. Historisch gesehen, erfreute sich die Veranstaltung einer weitaus höheren Teilnehmerzahl, doch mit der Zeit ist die Gemeinschaft kleiner geworden, wie minehunters.de berichtet. Der Gastwirt versichert, dass die Mettenschicht so lange stattfinden wird, wie es noch Bergmänner gibt.
Parallel dazu sorgte ein weiteres Thema für Unruhe im Landkreis Neustadt in Sachsen: Der geplante Bestattungswald zwischen Langburkersdorf und Krumhermsdorf, dessen Umsetzung aufgrund finanzieller Engpässe und Widerstand im Stadtrat vorerst gestoppt wurde. Ursprünglich 2018 beantragt, fanden nun die Mitglieder der AfD-Fraktion Gehör und erreichten, dass der Antrag “ad acta” gelegt wurde. Dies stößt auf Unmut unter den Befürwortern des Projekts, die auf eine Lösung zur Schaffung des Bestattungswaldes hoffen.Überdies gibt es in der Gottleubaer Klinik wachsenden Unmut unter den Mitarbeitenden wegen ungleicher Bezahlung und unzureichender Kommunikation durch die Geschäftsleitung. Die Gewerkschaft Verdi forderte eine Rückkehr zu einem Tarifvertrag, andernfalls drohen weitere Protestaktionen, wie bereits im Oktober, als eine „aktive Mittagspause“ stattfand. Eine Stellungnahme der Klinik blieb bisher aus, so saechsische.de.
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