Am 23. Dezember 2024 erlebte die Villacher Innenstadt trotz der festlichen Vorfreude am Tag vor Weihnachten lebhaften Betrieb. Der Christkindlmarkt und die festlich geschmückten Geschäfte zogen zahlreiche Besucher an. Doch die Kaufleute bleiben pessimistisch, denn der Einzelhandel sieht sich anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten gegenüber. Laut Raimund Haberl, dem Handelsspartenobmann der Wirtschaftskammer, sei das letzte reale Umsatzplus im ersten Quartal 2022 erzielt worden. Die steigenden Löhne und Energiekosten setzen die Einzelhändler massiv zu, und jeder Euro in diesem Weihnachtsgeschäft wird dringend benötigt.
Herausforderungen im Weihnachtsgeschäft
Die Bilanz des Weihnachtsgeschäfts fällt durchwachsen aus. Während die Kundenfrequenz im Geschäft gut gewesen sei, bliebe der Umsatz hinter den Erwartungen zurück. Man rechnet nicht damit, die 150 Millionen Euro Umsatz vom Vorjahreszeitraum zu erreichen. Händler wie Oliver Hönlein fordern flexiblere Öffnungszeiten, um vom Andrang am Sonntag zu profitieren. Gerald Gottschling weist darauf hin, dass viele Kunden bei den Ausgaben vorsichtiger werden, besonders bei Grundnahrungsmitteln. In der Elektrobranche hingegen seien keine Ausgabebremse zu spüren, da diese Güter weiterhin gefragt sind.
Parallel dazu zieht der Kunstadvent am Nikolaiplatz die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Diese besondere Attraktion, die vom 15. November bis zum 24. Dezember dauert, präsentiert handgefertigte Kunstwerke und traditionelles Handwerk. Bei stimmungsvoller Beleuchtung und Feuerschalen können die Besucher einzigartige Einblicke in die Kunstfertigkeit erleben. Jedes Wochenende findet das „Erlebnis Handwerk“ statt, wo Live-Demonstrationen wie Messer schleifen und Holz schnitzen angeboten werden, was die Besucher stark anspricht. Diese Kombination aus festlicher Stimmung und kreativen Angeboten könnte sich als wichtiger Anziehungspunkt während der Feiertage erweisen, wie die Veranstaltung berichtet.
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