Am kommenden Montag, dem 20. Jänner, wird Donald Trump seine Amtseinführung als Präsident der USA in der Rotunde des Kapitols begehen, wie die Website Heute.at berichtete. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die Prognosen eines heftigen Kälteeinbruchs in Washington, D.C., wo die Temperaturen aufgrund des Windchill-Faktors auf Rekordtiefs fallen könnten. Trump selbst äußerte sich auf seiner Plattform „Truth Social“ und betonte: „Ich will nicht, dass Menschen verletzt werden.“ Damit wird Trump der erste Präsident seit Ronald Reagan sein, dessen Angelobung nicht im Freien stattfindet – Reagan wurde 1985 ebenfalls aufgrund winterlicher Bedingungen in der Rotunde vereidigt.
Vorkehrungen und Sicherheitsmaßnahmen
Für die Zeremonie werden rund 25.000 Sicherheitskräfte mobilisiert, um die Sicherheit während der Angelobung zu gewährleisten. Das Kapitol und bedeutende Bereiche wie die Pennsylvania Avenue sind bereits durch hohe Sicherheitszäune geschützt. Die Arrangements für die fast 250.000 eingeladenen Gäste, die die Zeremonie rund um das Kapitol verfolgen wollen, müssen ebenfalls angepasst werden. Zudem plant Trump, einige seiner Anhänger aus Washingtons Capital One Arena vor Ort die Zeremonie verfolgen zu lassen, während er kurz nach seiner Amtseinführung eine Rally dort abhält.
Diese Verlegung in den Innenbereich kommt gerade rechtzeitig, denn die NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) prognostiziert, dass die Temperaturen zur Mittagszeit am Montag nur etwa 22 Grad Fahrenheit (minus 6 Grad Celsius) erreichen werden. Damit wäre dies die kälteste Angelobung seit Reagan, dessen Zeremonie mit 7 Grad Fahrenheit (minus 14 Grad Celsius) stattfand. Die gesamte Veranstaltung wird trotz dieser wetterbedingten Änderungen wie geplant ablaufen, wobei auch andere offizielle Events am Montag Abend und eine Rally am Sonntag stattfinden sollen, teilte Trump mit, so die Associated Press.
Details zur Meldung
