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Premiere trotz Skandal: Theater in der Josefstadt sorgt für Aufregung!

Inmitten von ernsthaften Vorwürfen wegen Ehrverletzungen und sexuellen Übergriffen, die die Theaterlandschaft Wiens erschüttern, fand gestern die Premiere von "Sonny Boys" am Theater in der Josefstadt statt. Der Kultursprecher der FPÖ, dessen Vorwürfe die Veranstaltung überschatteten, forderte eine Absage, um ein "fatales Signal" in Zeiten dunkler Vorwürfe zu vermeiden. Dennoch wurde die Premiere nicht canceliert und fand in Anwesenheit von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) statt. Der Hauptdarsteller Herbert Föttinger, der den alten Komiker Al Lewis spielt, nahm am Ende der Vorstellung den Applaus des Publikums sichtlich erleichtert entgegen, trotz der angespannten Situation, wie Kleine Zeitung berichtete.

Regisseur Herbert Föttinger im Fokus

Die Premiere selbst bot ein unterhaltsames, jedoch konventionelles Theaterstück, in dem Föttinger, als herbeigerufener Kompanion, die missliche Lage seines früheren Partners Willie Clark spürbar machte. Die Inszenierung wurde von Stephan Müller geleitet, und obwohl die erste Hälfte des Abends schwerfällig begann, steigerte sich die Dynamik während der Auseinandersetzung der beiden Schauspieler. Föttingers Direktion wurde jedoch durch die jüngsten Vorwürfe gegen ihn in den Hintergrund gedrängt. Der Endbericht zu den Anschuldigungen wird bald erwartet, wodurch ein weiterer Schatten auf seine langjährige Leitung am Theater in der Josefstadt fällt, die bald enden wird, da Marie Rötzer die künstlerische Leitung im Jahr 2026 übernehmen soll. Diese spannenden Entwicklungen, einschließlich Föttingers Plan, die Josefstadt als "österreichisches Nationaltheater" weiter zu positionieren, wurden in einer Pressekonferenz zur neuen Spielzeit thematisiert, die er optimistisch plante, wie Bühnemagazin berichtet.

Föttinger kündigte an, dass die kommende Saison mit einem Fokus auf österreichische Literatur und politischen Diskurs geprägt sein wird. Vorfreude gibt es auf die Inszenierung von Ibsens Trilogie und vielversprechende Produktionen wie "Leopoldstadt", das die Vergangenheit des Dramatikers Tom Stoppard thematisiert. "Das Theater in der Josefstadt muss auch ein Kreißsaal für Gegenwartsliteratur sein", lautet Föttingers Motto. Es bleibt abzuwarten, wie die aktuellen turbulenten Entwicklungen die zukünftigen Pläne für das renommierte Haus beeinflussen werden.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sexualdelikte
In welchen Regionen?
Josefstadt
Genauer Ort bekannt?
Theater in der Josefstadt, Wien, Österreich
Ursache
Ehrverletzungen, sexuelle Übergriffe
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
buehne-magazin.com

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