Ein spektakuläres Finale der Vierschanzentournee sorgte am 6. Januar 2025 in Bischofshofen für Aufregung unter den Skisprungfans. Daniel Tschofenig sicherte sich mit einem atemberaubenden Comeback den Gesamtsieg und krönte sich mit seinem dritten Tagessieg zum Champion der Tournee. Der 22-Jährige sprang sensationell von Rang drei auf eins und überholte seine Teamkollegen Jan Hörl und den enttäuschten Stefan Kraft, welcher den dritten Platz belegte. In diesem dramatischen Finale setzte sich Tschofenig klar gegen die Konkurrenz durch und beschrieb seinen Sieg als überwältigend: "Wahnsinn! Ich kann gar nicht fassen, dass ich gewonnen habe", so der Jubilar.Wie n-tv berichtete.
Andreas Widhölzl macht Geschichte
Der Erfolg von Tschofenig macht die Leistung des Trainers Andreas Widhölzl noch bemerkenswerter. Er wurde der erste Trainer, der die Vierschanzentournee sowohl als Athlet als auch als Cheftrainer gewann. Widhölzl, der vor 25 Jahren selbst den Goldenen Adler in Empfang nahm, lobte sein Team und freute sich über die grandiose Leistung seiner Schützlinge. "Wir genießen es. Das ist eine Ausnahmsituation", erklärte der Tiroler. Mit insgesamt elf Podestplätzen von zwölf möglichen bei der Tournee dominierten die heimischen Skispringer und zeigten ihre beeindruckende Form, wie auch die heut.at berichtete.
Die Veranstaltung wurde als "brutaler Krimi" beschrieben, was die Spannung bis zum letzten Sprung verdeutlicht. Dabei war das deutsche Sprungteam einmal mehr unter Druck. Für Kraft war es ein harter Schlag, nachdem er aufgrund ungünstiger Bedingungen und eines stundenlangen Wartens auf dem Sprungturm rankte, während seine Konkurrenz am Ende jubelte. Die deutschen Springer verpassten erneut die Podestplätze und müssen nun bis zur nächsten Tournee 2026 auf ihren Gesamtsieg warten. Dies führt zu scharfer Kritik an der Situation des Teams, das sich nach einem vielversprechenden Saisonstart nun mit schweren Rückschlägen auseinandersetzen muss.
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