In einem eindringlichen Appell zur Einigkeit und Entschlossenheit stellten Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris ihre politische Zukunft nach den turbulenten Präsidentschaftswahlen vom 5. November ins Rampenlicht. Während einer gemeinsamen Veranstaltung betonte Biden: "Wir sind stark, wir wissen, wofür wir stehen, und deshalb wissen wir auch, wofür wir kämpfen müssen." Dies war einer der wenigen gemeinsamen Auftritte der beiden, seit Biden zugunsten von Harris aus dem Rennen zurückgetreten war. Die Democrats stehen unter dem Druck eines schweren Rückschlags, nachdem Harris alle sieben umkämpften Bundesstaaten und die Mehrheit im Wahlmännerkollegium gegen Donald Trump verloren hat, was zu internen Konflikten geführt hat, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Finanzielle Schlacht der Wahlkampagnen
Die finanziellen Dimensionen der im Wahlkampf involvierten Parteien sind gewaltig, mit unglaublichen 4,7 Milliarden Dollar, die allein in den Präsidentschaftswahlen ausgegeben wurden. Die Demokraten, einschließlich Harris, sammelten rund 2,9 Milliarden Dollar, während die Republikaner mit Donald Trump insgesamt 1,8 Milliarden Dollar einnahmen, wie die New York Times berichtete. Trotz der höheren Summe konnten die Trump-Kampagne und ihre verbundenen Gruppen mit 1,2 Milliarden Dollar und zusätzlichen 849 Millionen Dollar für Super-PACs den Demokraten einen großen Vorsprung abnehmen. Biden hatte frühzeitig eine gemeinsame Fundraising-Vereinbarung mit dem Demokratischen Nationalkomitee unterzeichnet, was den Demokraten half, größere Summen zu akquirieren, insbesondere nachdem Harris im Sommer die Führung übernahm.
Die Unsicherheit rund um die politische Zukunft von Harris bleibt bestehen, da einige Parteikollegen sie ermutigen, für das Gouverneursamt in Kalifornien anzutreten. Biden kündigte an, auch nach seiner Amtszeit, die am 20. Januar endet, aktiv bleiben zu wollen, um die tiefe Spaltung in der Nation zu überwinden, was verdeutlicht, dass der Kampf der Demokraten alles andere als vorbei ist.
