Im Vaterstettener Sportstadion wird in den kommenden Monaten eine umfassende Renovierung der Flutlichtanlage stattfinden. Der Abriss der alten, maroden Masten ist für Januar geplant, gefolgt von der Installation neuer, kleinerer Masten im April. Während die alte Anlage auf die Lichtstärke von 500 Lux ausgelegt war, wird die neue Beleuchtung mit etwa 190 Lux betrieben werden, was eine Reduktion der Helligkeit darstellt, wie Merkur berichten. Diese Änderung zielt auch darauf ab, die Lichtverschmutzung zu verringern und so die nachtaktive Tierwelt zu schützen.
Umbau aufgrund erheblicher Mängel
Die Entscheidung, die veraltete Flutlichtanlage abzureißen, wurde unter Berücksichtigung erheblicher Baumängel getroffen. Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung hatte schwere Mängel an den Fundamenten der alten Masten aufgezeigt, die eine kostspielige Sanierung von etwa 185.000 Euro erforderlich gemacht hätten, um die Restnutzungsdauer lediglich um 15 Jahre zu erhöhen. Laut Süddeutsche wäre eine grundlegende Erneuerung die wirtschaftlich sinnvollste Lösung.
Die neue Anlage soll nicht nur kosteneffizienter in der Unterhaltung sein, sondern auch signifikante Einsparungen bei den Stromkosten mit sich bringen, nachdem die alte Beleuchtung rund 80.000 Watt benötigte, während die moderne LED-Technologie lediglich 18.000 Watt verbrauchen soll. Darüber hinaus plant die Gemeinde, aus dem aktuellen Haushalt zunächst 75.000 Euro für den Abriss der alten Masten bereitzustellen, wobei die Gesamtkosten für die neue Anlage auf zwischen 250.000 und 400.000 Euro geschätzt werden. Diese Investition könnte die Stadionbeleuchtung auf ein Niveau heben, das über dem Durchschnitt der Umgebung liegt und gleichzeitig den spezifischen Bedürfnissen des örtlichen Sports gerecht wird.
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