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Inmitten der turbulenten Formel-1-Welt steht Sergio Perez vor einer ungewissen Zukunft bei Red Bull. Der 34-Jährige, der seit Juni 2024 einen neuen Zweijahresvertrag unterschrieben hat, konnte in der laufenden Saison nicht überzeugen und liegt derzeit nur auf dem achten Platz der Fahrer-Weltmeisterschaft. Während sein Teamkollege Max Verstappen den vierten Titel in Folge holte, hagelte es Kritik an Perez, der in den letzten vier Rennen nur einmal Punkte holen konnte. Ein entscheidendes Treffen am Montag nach dem letzten Rennen der Saison in Abu Dhabi wird darüber befinden, ob Perez bei Red Bull bleiben kann. Laut heute.at könnte er im Falle eines Rauswurfs durchaus eine Abfindung zwischen 15 und 20 Millionen Euro erhalten.
Die Diskussion um potenzielle Nachfolger für Perez wird immer lauter. Helmut Marko, Red Bulls Berater, brachte Liam Lawson und Yuki Tsunoda als Favoriten ins Spiel. Marko hat zudem die Möglichkeit, den talentierten Argentinier Franco Colapinto ins Team zu holen, als unwahrscheinlich eingestuft. Colapinto, der bei Williams unter Vertrag steht, hat in letzter Zeit durch einige Unfälle auf sich aufmerksam gemacht, was seine Chancen auf einen Wechsel mindert. Marko stellte zudem klar: „Wir besetzen unsere Cockpits aus den eigenen Reihen“, was die Situation für Colapinto zusätzlich erschwert. Seine Chance bleibt trotz eines gewissen Drucks gering, da sportsmole.co.uk berichtete, dass die internen Talente bevorzugt werden.
Die drängende Unsicherheit über Perez' Abgang und die besorgniserregende Lage von Colapinto, der unter starkem Druck steht, verleihen der Situation eine zusätzliche Dramatik. Colapintos Manager äußerte sich besorgt über den Druck, den der Fahrer aufgrund der unklaren Zukunft verspürt, und wies darauf hin, dass der Druck, den Erwartungen gerecht zu werden, sowohl psychisch als auch physisch belastend ist. Trotz der Widrigkeiten bleibt Colapinto optimistisch, seinen Platz in der Formel 1 zu behaupten, während alle Augen auf das bevorstehende Entscheidungstreffen von Red Bull gerichtet sind. Die kommenden Tage könnten für die beiden Fahrer wegweisend sein und signalisieren, wie die langfristige Strategie von Red Bull in dieser Saison aussehen wird.
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