In einem dramatischen Vorfall ist am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr in Ennsdorf ein 350 Meter langer Güterzug der Cargo Service GmbH entgleist. Laut dem Lokführer war eine falsch gestellte Schienenweiche die Ursache für dieses Unglück. Der Zug landete in einem benachbarten Feld, wobei die beiden Diesellokomotiven tief in den Boden eindrangen und beträchtlichen Flurschaden anrichteten. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, wie NOEN berichtet. Ein Alkotest des Lokführers ergab zudem 0,0 Promille, was auf seine Unschuld an dem Vorfall hinweist.
Dank der unbeschädigten Dieseltanks kam es zu keinem Austritt von Kraftstoff. Die Besitzer der angrenzenden Felder wurden über die Situation umgehend informiert, und die relevanten Einsatzkräfte dokumentierten den Vorfall mit Lichtbildern. Die beiden vom Unfall betroffenen Lokomotiven gehören zur DB-Baureihe 218, einer Serie, die sich in den letzten Jahrzehnten als unverzichtbar für den Güter- und Personenverkehr etabliert hat. Diese kraftvollen Maschinen sind mit modernsten Technologien ausgestattet und können Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h erreichen, was sie zu einer bevorzugten Wahl für den Rhein-Main- und den Nord-Süd-Verkehr macht, wie Wikipedia hervorhebt.
Technische Hintergründe und Relevanz
Die Baureihe 218 wurde in den 1960er Jahren entwickelt und wurde schnell zum Rückgrat des dieselbetriebenen Schienennetzes in Westdeutschland. Diese Lokomotiven verfügen über eine hohe Leistung von bis zu 2800 PS und sind für den Einsatz in mehreren Lokverbänden geeignet. Ihre Vielseitigkeit ermöglichte es ihnen, sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr kulminierend tätig zu sein. Die nun betroffene Baureihe 218 zeigt einmal mehr, wie wichtig eine sichere und kompetente Instandhaltung von Schieneninfrastruktur und Fahrzeugen ist, um Unfälle wie den in Ennsdorf zu verhindern.
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