
Im aufregenden Grand Prix von Katar triumphierte Max Verstappen, der mit seinem neunten Saisonsieg einen weiteren Meilenstein setzte. Der vierfache Weltmeister überholte gleich zu Beginn den Pole-Setter George Russell und setzte sich schnell an die Spitze, während er den Druck von Lando Norris im McLaren spürte. Trotz dreier Safety-Car-Phasen und einer kurzen Instabilität beim zweiten Restart hielt Verstappen die Nerven und sicherte sich souverän den Sieg, während Norris aufgrund einer Strafe letztlich auf dem zehnten Platz landete, wie laola1.at berichtete.
Helmut Marko, der Motorsportberater von Red Bull, ließ keinen Zweifel daran, dass der Sieg vor der Winterpause von enormer Bedeutung sei. "So ein Sieg ist wahnsinnig wichtig und motivierend. Diesen Schwung müssen wir mitnehmen", sagte er. Auch Verstappen selbst war über die deutliche Leistungssteigerung seines Autos gegenüber dem vorherigen Sprint begeistert und lobte die hervorragende Teamarbeit, die diesen Turnaround innerhalb eines Tages ermöglicht hatte.
Neueste Vorschriften zur Safety-Car-Phase
Die FIA hat zudem auf Verstappens umstrittene Taktiken bei den Safety-Car-Starts reagiert. In den vergangenen Rennen fiel auf, dass Verstappen mehrmals versuchte, seinen Konkurrenten vor dem Restart zu überholen, was für Unruhe sorgte. Diese Taktik, die er bereits gegen Lewis Hamilton in Abu Dhabi 2021 anwendete, führte zu einer Überarbeitung der Regeln, die nun klarstellen, dass Fahrer beim Restart ein konstantes Tempo halten müssen, um Unfälle zu vermeiden, wie autosport.com berichtete. Die Vorfallsnummer 55.14 der F1-Regeln wurde aktualisiert, um solch riskante Manöver strikt zu untersagen.
Mit diesen neuen Richtlinien soll verhindert werden, dass sich ähnliche Vorfälle wie beim Tuscan GP 2020 wiederholen. Verstappen, der die Vorzüge seiner offensiven Taktiken nun anpassen muss, steht damit unter zusätzlichem Druck, während die Konkurrenz, darunter auch Ferrari, die Entwicklungen genau im Auge behält.
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