
Ein dramatischer Unfall hat den belgischen Radprofi Remco Evenepoel in der Provinz Flämisch-Brabant erfasst. Der 24-Jährige kollidierte in der Kleinstadt Oetingen mit einem Postbus von "bpost". Laut den ersten Berichten konnte Evenepoel der offenen Schwingtür des Fahrzeugs nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Sein Vater berichtete gegenüber Het Nieuwsblad, dass der Radfahrer ins Erasmus-Krankenhaus in Anderlecht gebracht wurde, jedoch bereits eine Nachricht gesendet habe, was Hoffnung auf eine schnelle Genesung gibt.
Evenepoel klagt über Schmerzen in Schulter und Hand, bestätigte sein Teamchef Patrick Lefevere auf Sporza. "Lieber das Fahrrad als den Arm", äußerte sich Lefevere besorgt und betonte, dass solche Unfälle leider häufig auftreten, da viele Verkehrsteilnehmer nicht aufmerksam sind. Fotos vom Unfallort zeigen, dass das Oberrohr von Evenepoels goldfarbenem Rennrad bei dem Aufprall gebrochen ist. Die genauen Umstände des Unfalls müssen jedoch noch geklärt werden.
Rückkehr ins Renngeschehen
Der dreimalige Weltmeister hatte erst am vergangenen Wochenende den Formel-1-Grand-Prix in Katar besucht, bevor er zu seinem Training zurückkehrte. Trotz des Unfalls plant Evenepoel, Anfang Februar wieder ins Renngeschehen einzusteigen. Seine Familie ist bereits im Krankenhaus bei ihm, was die Besorgnis um seinen Gesundheitszustand mildert. Der Vorfall wirft ein Licht auf die Sicherheitsproblematik für Radfahrer im Straßenverkehr, die laut Lefevere täglich mehrfach schlecht endet, insbesondere durch unachtsame Autofahrer.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung