Am Mittwoch, dem 18. Dezember, wurde auf der A5 bei Mörfelden-Walldorf ein Lkw-Fahrer kontrolliert, der während seiner zwei Tage dauernden Fahrt massive Regelverstöße begangen hatte. Der 25-jährige Fahrer, der seine Reise in Rumänien gestartet hatte, hatte in dieser Zeit lediglich rund zehn Stunden Pause gemacht. Das alarmierende Ergebnis dieser Kontrolle war eine dokumentierte Tageslenkzeit von fast 31 Stunden, was weit über den gesetzlichen Höchstwert von 10 Stunden liegt, wie fr.de berichtete.
Die Verkehrsinspektion, die für die Einhaltung der Gesetze verantwortlich ist, stellte fest, dass der Fahrer seine Pausen nicht korrekt eingehalten hatte. Eine Sicherheitsleistung wurde in Höhe von 1000 Euro für den Fahrer und 3000 Euro für das Transportunternehmen verhängt, um das Bußgeldverfahren zu sichern. Das Transportunternehmen, dessen Lkw mit einem digitalen Fahrtenschreiber ausgestattet war, sah sich einem potenziellen schweren Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz gegenüber. Laut bussgeldkatalog.org müssen Lkw-Fahrer eine maximale tägliche Arbeitszeit von 10 Stunden einhalten, welche im Durchschnitt auf 8 Stunden reguliert ist, um Übermüdung und daraus resultierende Verkehrsunfälle zu vermeiden.
Die Kontrolle zeigte, wie wichtig die Einhaltung von Ruhezeiten für Lkw-Fahrer ist. Diese Ruhezeiten sind entscheidend, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Die rechtlichen Vorgaben besagen, dass eine Lenkzeit von maximal 4,5 Stunden eine mindestens 45-minütige Pause erfordert. Ein Lkw-Fahrer muss zudem nach einem Arbeitstag von mehr als 9 Stunden eine längere Pause einlegen. Solche Regelungen sind unverzichtbar, um das Risiko schwerer Unfälle durch Übermüdung zu minimieren. Bei einer Missachtung dieser Gesetze müssen die Fahrer mit hohen Bußgeldern und weiteren Konsequenzen rechnen.
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