In einem dramatischen Vorfall während des Super-G-Rennens auf der gefürchteten Stelvio-Abfahrt in Bormio wurde der Schweizer Skifahrer Gino Caviezel am Sonntag schwer verletzt. Laut Informationen von sportkrone.at erlitt der 32-Jährige eine Schulterluxation, die noch im Krankenhaus eingerenkt werden musste, sowie eine komplexe Verletzung am rechten Knie. Der Unfall ereignete sich, als Caviezel als erster Fahrer mit der Startnummer eins ins Rennen ging und kurz vor dem San-Pietro-Sprung stürzte. Sofort wurde ein Rettungshubschrauber alarmiert, um ihn nach einer langen Verweildauer im Schnee ins Krankenhaus zu transportieren.
Wie tag24.de zusätzlich berichtete, quittierte Caviezel seinen Sturz, indem er umgehend die Hand hob, um Hilfe zu signalisieren. Dies geschah kurz nachdem das Rennen unterbrochen wurde, was die spannungsgeladene Atmosphäre unterstrich. Das Rennen selbst wurde fortgesetzt, und am Ende des Wettbewerbs sicherte sich der Norweger Frederik Moeller den Sieg vor dem Österreicher Vincent Kriechmeyer und dem Schweizer Alexis Monney. Vor diesem Vorfall hatten bereits drei weitere Skifahrer im Training am Freitag schwere Stürze erlitten, was die Besorgnis über die Sicherheit auf dieser anspruchsvollen Strecke erhöhte.
Sturzserie und Besorgnis im Ski-Alpin
Der Sonntag offenbarte nicht nur den Sturz von Caviezel, sondern auch die anschließende Absage des französischen Ski-Stars Alexis Pinturault, der erklärte, aufgrund von körperlicher und geistiger Erschöpfung nicht starten zu können. Dies folgt dem schweren Kopfverletzungsfall seines Teamkollegen Cyprien Sarrazin, der im Rahmen des Trainings in eine kritische Situation geriet. Der Druck auf die Verantwortlichen für die kommende Olympiade 2026 in Italien wächst, da die kürzlich aufgetretenen Unfälle die Sicherheit der Athleten in Frage stellen.
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