Ein Professor mit einer Mission: Andreas Fath von der Hochschule Furtwangen hat sich entschlossen, auf die alarmierende Verschmutzung unserer Gewässer aufmerksam zu machen. Im Rahmen seines Projekts durchschwamm er bereits die Donau, um wertvolle Daten zu sammeln und der Öffentlichkeit die bedrohliche Lage bezüglich Mikroplastik näherzubringen. Laut seinen Erkenntnissen fließen täglich vier Tonnen Mikroplastik über die Donau ins Schwarze Meer. Um dies zu verdeutlichen, wird er in dem Film „Bis ins Meer“ über seine Reise berichten und aufzeigen, wie stark die Meere bereits belastet sind, wie schwaebische.de berichtete.
Doch damit nicht genug! Ab dem 16. August wird Fath seine nächste Herausforderung annehmen und die Elbe durchschwimmen. Er verfolgt dasselbe Ziel: die Öffentlichkeit zum Umweltschutz zu sensibilisieren und das Bewusstsein für die gravierende Problematik der Plastikverschmutzung zu schärfen. Jährlich gelangen laut WWF etwa 6,1 Millionen Tonnen Plastik in unsere Flüsse, die Hälfte davon erreicht letztendlich die Meere. Drei Millionen Tonnen verbleiben jedoch in unseren Gewässern. Fath, der als „schwimmender Professor“ bekannt ist, hat bereits den Rhein, den Tennessee River und die Donau durchschwommen, um auf diese schockierende Realität aufmerksam zu machen, so schwarzwaelder-bote.de.
Die Veranstaltung zur Vorführung seines Films in Aalen, die vom Nachhaltigkeitsreferat der Hochschule organisiert wird, bietet den Zuschauern die Gelegenheit, mit Andreas Fath ins Gespräch zu kommen. Eine drei Meter hohe Wassersäule wird anschaulich darstellen, wie grausam die Flüsse mit Mikroplastik verseucht sind. Der Eintritt ist frei, und somit wird jedem die Möglichkeit geboten, sich über dieses drängende Thema zu informieren und aktiv am Umweltschutz teilzunehmen. Fath macht also nicht nur auf die Problematik aufmerksam, er fordert auch Handlungen zum Schutz unserer Umwelt!
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