In New York stehen große Veränderungen bevor, die sowohl Unternehmen als auch Fußgänger betreffen. Die New Yorker Senatorin Liz Krueger kündigte ein bahnbrechendes Gesetz an, das Öl- und Gasunternehmen mit jährlichen Strafen von insgesamt 3 Milliarden Dollar belegen wird. Diese Zahlungen sollen zwischen 2028 und 2050 in einen Klimafonds fließen, um die Kosten für die Anpassung an die extremen Wetterbedingungen, die dem Klimawandel zugeschrieben werden, zu decken. Schätzungen zufolge könnte New York bis 2050 über 500 Milliarden Dollar für die Beseitigung von Schäden aufbringen müssen, was die Verantwortung der großen Ölkonzerne unterstreicht, die seit den 1970er Jahren über die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf die Umwelt Bescheid wissen, so Krueger. Dieses Gesetz könnte den Weg für ähnliche Maßnahmen in anderen US-Bundesstaaten ebnen, nachdem Vermont bereits eine eigene Regelung verabschiedet hat, wie vienna.at berichtet.
Revolution im Straßenverkehr
Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Maßnahmen gibt es auch eine revolutionäre Änderung im Alltag der New Yorker: Ab sofort dürfen Fußgänger legal bei Rot über die Straße gehen. Bürgermeister Eric Adams hatte die Frist für ein Veto verstreichen lassen, wodurch das zuvor verbotene „Jaywalking“ nun keine Strafe mehr nach sich zieht. Bislang konnte dies mit bis zu 300 Dollar geahndet werden, was jedoch viele Fußgänger nicht davon abhielt, die Verkehrsregeln zu missachten. Diese Regeländerung zielt darauf ab, den Verkehrsfluss und die Freiheit der Menschen in der pulsierenden Metropole zu verbessern, wie Bild.de berichtet.
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