Die Weihnachtszeit stellt eine Zeit der Besinnung dar, doch sie bringt auch eine immense Menge an Müll mit sich. Laut einem Bericht von Remszeitung sind vor allem Geschenkpapier, Plastik-Christbaumschmuck und die vielen großen Verpackungen von Onlinebestellungen ökologische Herausforderungen. Rainer Reusch von der Gruppierung Omas und Opas for Future betont jedoch, dass bereits kleine Schritte zu einer nachhaltigeren Gestaltung des Festes beitragen können. Statt Kunststoffen sollten alltägliche Naturmaterialien für Dekorationen genutzt werden, um der Umwelt etwas Gutes zu tun und gleichzeitig Wert auf Tradition zu legen.
Geschenke und kulinarische Alternativen
Im Hinblick auf Geschenke raten verschiedene Experten, Handgemachtes zu verschenken und Erlebnisse über materielle Dinge zu stellen. Greenpeace unterstützt diese Sichtweise und hebt hervor, dass gemeinsame Zeit oft wertvoller und nachhaltiger ist als schnell gekaufte Produkte, wie in einem Artikel auf heute.at erwähnt wird. Darüber hinaus empfiehlt Greenpeace, regionale und saisonale Lebensmittel zu bevorzugen und dabei pflanzliche Alternativen zu traditionellen Weihnachtsgerichten in Betracht zu ziehen. Diese Entscheidungen reduzieren nicht nur den CO2-Fußabdruck, sondern bringen auch eine neue Vielfalt auf den Küchentisch.
Ein zentraler Punkt ist zudem die umweltfreundliche Verpackung von Geschenken. Anstelle konventionellen Papieres können gebrauchte Zeitungen, alte Landkarten oder Stofftücher verwendet werden. Diese Praktiken helfen, die Menge an Verpackungsmüll zu reduzieren, die europaweit zu den Feiertagen entsteht. Viele Menschen können so zur Vermeidung von über 48 Millionen Rücksendungen beitragen, die jährlich im Onlinehandel anfallen und enorme Mengen an Emissionen verursachen. Somit kann Weihnachten nicht nur festlich, sondern auch umweltbewusst gefeiert werden.
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