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Globale Naturkonferenz in Rom: Droht das Gespräch zu scheitern?

In Rom haben sich führende Nationen zu einer entscheidenden Konferenz versammelt, um die dringend benötigten 200 Milliarden Dollar pro Jahr für den Erhalt der biologischen Vielfalt zu mobilisieren. Diese Gespräche sind besonders brisant, da die USA, eines der einflussreichsten Länder, nicht an den Verhandlungen teilnehmen, wie die Nachrichtenplattform vienna.at berichtete. Der Rückzug der USA, die sich aus langfristigen Umweltverpflichtungen zurückziehen, hat die internationale Gemeinschaft unter Druck gesetzt, kraftvollere Maßnahmen zu ergreifen. Während das Treffen im Herbst 2022 in Kolumbien nicht die benötigten finanziellen Zusagen erreichen konnte, stehen die Ländern nun vor der Herausforderung, einen tragfähigen Plan zu entwickeln, um die Natur zu retten.

Die Leiterin der Konferenz, Susana Muhamad, Ministerin für Umwelt aus Kolumbien, steht vor einer enormen Aufgabe. Die Notwendigkeit von Maßnahmen ist dringend, da Berichte zeigen, dass die Wildtierpopulationen in den letzten 50 Jahren im Durchschnitt um alarmierende 73 Prozent zurückgegangen sind. Diese besorgniserregenden Zahlen unterstreichen das Versagen der internationalen Gemeinschaft, wie marketscreener.com feststellt. Die globalen Führer haben sich im Jahr 2021 auf einen "Weltnaturvertrag" verständigt, der bis 2030 Ziele setzt, um 30 Prozent der Erde zu schützen, doch die finanzielle Umsetzung bleibt ungewiss und kompliziert.

Wie weiter?

DieDelegierten beraten auch die Vorbereitung auf den bevorstehenden Weltozeangipfel und den Weltklimagipfel, bei dem Brasilien die Rolle des Gastgebers einnimmt. Insbesondere die Verteilung der finanziellen Verantwortung zwischen den wohlhabenden Ländern, die am meisten zum Verlust der Biodiversität beitragen, und den Entwicklungsländern, die oft am stärksten betroffen sind, steht zur Debatte. Observer fordern mehr Transparenz darüber, wer welche Beträge für den Schutz der Natur bereitstellt. Während die EU eine Verbindung zu älteren Fonds wie dem Globalen Biodiversitätsrahmenfonds herstellen möchte, drängen Staaten wie die Demokratische Republik Kongo auf die Schaffung neuer Finanzierungssysteme, um mehr Mitspracherecht zu erhalten. Der Schrei nach sofortiger Handlungsfähigkeit ist lauter denn je!

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Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Rom
Genauer Ort bekannt?
Rom, Italien
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
de.marketscreener.com

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