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EU-Handelsabkommen in der Kritik: Wie Demokratie und Umwelt leiden!

In einem dramatischen Appell haben Umwelt- und Menschenrechtsexperten von GLOBAL 2000 die methodischen Bemühungen der EU-Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen zur Durchsetzung des geplanten EU-Mercosur-Handelsabkommens kritisiert. Nach mehr als zwanzig Jahren geheimgehaltener Verhandlungen wird das Abkommen nun trotz massiven Widerstands aus verschiedenen Ländern vorangetrieben. Anna Leitner, Expertin für Ressourcen und Lieferketten bei GLOBAL 2000, betont: „Das Mercosur-Abkommen ist ein Symbol für die veraltete neoliberale Denkweise, die multinationalen Konzernen zugutekommt und letztlich auf Kosten von Umwelt, Klimagerechtigkeit und den Menschenrechten geht“, wie auch auf oekonews.at berichtet wird.

Der Handel mit Produkten wie Rindfleisch, Soja und Agrotreibstoffen aus den Mercosur-Staaten sowie der Export von schädlichen Verbrennerautos und Pestiziden aus der EU soll die Umweltprobleme erheblich verschärfen. Die Zerstörung von Regenwäldern und der Verlust von Biodiversität werden als direkte Folgen dieses Abkommens anerkannt. Lucia Ortiz von Friends of the Earth Brasilien warnt, dass die Umsetzung des EU-Mercosur-Abkommens coloniale Machtstrukturen festigen und die indigenen Rechte sowie die kleinen bäuerlichen Betriebe gravierend unter Druck setzen würde, was bereits von ots.at dokumentiert wurde.

Widerstand und Forderungen

GLOBAL 2000 fordert von der österreichischen Regierung ein klares Veto gegen das Abkommen. Wirtschaftsminister Martin Kocher und die nächste Regierung stehen in der Verantwortung, sich gegen den drohenden Raubbau an natürlichen Ressourcen und die Zerstörung weiterer Regenwälder zu stellen. Das Abkommen könnte nicht nur die sozialen und ökologischen Ungleichheiten verstärken, sondern auch die Souveränität der betroffenen Länder gefährden, warnen die Experten. "Die kommenden Entscheidungen könnten langfristige Auswirkungen auf die Rechte der Bevölkerung und die Umwelt haben", so Leitner abschließend.

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Beste Referenz
www2.oekonews.at
Weitere Infos
ots.at

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