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Mit Beginn des Februars wurde das Flaschenpfand für Mehrweg-Bierglasflaschen auf 20 Cent erhöht, was eine Erhöhung um elf Cent darstellt. Dies wurde von krone.at bestätigt, und zeigt, dass eine einheitliche Erhöhung auf 25 Cent nicht erreicht werden konnte, da sich die Beteiligten auf den aktuellen Betrag einigten. Florian Berger, Geschäftsführer des Brauereiverbandes, erklärte, dass diese Erhöhung nötig war, um die Mehrwegquote zu steigern und ökologischen Standards zu entsprechen.
Unterschiede zwischen Einweg- und Mehrwegflaschen
Obwohl Mehrweg- und Einwegflaschen oft über die gleichen Automaten zurückgegeben werden, gibt es erhebliche Unterschiede in der weiteren Verarbeitung. Wie smarticular.net erläuterte, landen Einwegflaschen nach einmaliger Nutzung im Recycling und werden meist zu neuen Produkten verarbeitet oder sogar entsorgt. Im Gegensatz dazu können Mehrwegflaschen bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden, was einen großen Vorteil für die Umwelt darstellt, da Ressourcen und Energie gespart werden. Der Gesetzgeber hat zudem festgelegt, dass für Einwegflaschen ein höheres Pfand von 25 Cent erhoben wird, während das Pfand für Mehrwegflaschen grundsätzlich niedriger bleibt, was die Rückgabe von Einwegverpackungen attraktiver machen soll.
Die Unterscheidung zwischen den beiden Flaschentypen kann jedoch komplex sein, da nicht nur das Material, sondern auch die Struktur der Flaschen Hinweise darauf geben kann, ob es sich um Einweg- oder Mehrwegartikel handelt. Das Umweltbundesamt rät, Mehrwegflaschen zu bevorzugen, da sie nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch gesünder sind.
Zusätzlich gibt es innovative Alternativen, die das Wegwerfen von Flaschen vollständig vermeiden: Durch die Nutzung von Leitungswasser anstelle von Mineralwasser und den Einsatz von Wassersprudlern können Verbraucher nicht nur Geld sparen, sondern auch zur Reduzierung des Flaschenmülls beitragen. Dieses umweltfreundliche Verhalten wird immer mehr zur bevorzugten Wahl unter bewusst handelnden Konsumenten.
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