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Türkei droht mit Militärschlag: Kurden im Visier der neuen Machthaber!

In der syrischen Region Manbij kam es zu heftigen Kämpfen, die bereits zahlreiche Menschenleben gefordert haben. Laut Berichten der Wiener Zeitung wurden in den letzten Wochen mindestens 322 Menschen getötet, darunter sechs Kämpfer der von den USA unterstützten und kurdischen Kräfte der Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) sowie fünf Zivilisten. Diese gewaltsamen Auseinandersetzungen sind eine Folge der Intensivierung islamistischer Offensiven im Land, die seit Ende November zugenommen haben und auf die Stärkung von von der Türkei unterstützten Gruppen abzielen.

Die SDF, die in großen Teilen Nordostsyriens Kontrolle ausüben, appellierten an die neuen Machthaber in Syrien, eine Waffenruhe zu unterstützen. SDF-Chef Mazloum Abdi betonte, dass seine Gruppe die Einheit des syrischen Territoriums unterstütze und zur Stabilität in der Region beitrage. Trotz ihrer Rolle im Kampf gegen den IS sieht sich die SDF jedoch zunehmend unter Druck, während die Türkei den kurdischen Kräften mit einem Militäreinsatz droht, sollten diese nicht aus bestimmten Gebieten abziehen, wie Die Zeit berichtete.

Türkische Drohung und militärische Offensive

Die türkische Regierung hat den kurdischen Milizen ein Ultimatum gesetzt, das von US-Vermittlung gefordert wurde. Außenminister Hakan Fidan erklärte, dass die Türkei andernfalls „was auch immer notwendig ist“ unternehmen werde, was auf eine mögliche Militäroperation hinweist. Diese Aussagen erfolgten im Kontext der neuen Machtverhältnisse in Syrien nach dem Sturz des ehemaligen Staatschefs Baschar al-Assad, als die türkische Einflusssphäre in der Region wuchs. Beobachter befürchten, dass ein Machtvakuum nach dem fallenden Assad dem IS ermöglichen könnte, sich erneut zu formieren.

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Die Situation ist äußerst angespannt: Während die Türkei dazu aufruft, die kurdische YPG aufzulösen, erinnern die SDF daran, dass sie im Kampf gegen die Terrormiliz IS von den USA unterstützt wurden. Ihre Rolle bleibt entscheidend, um ein Wiedererstarken extremistischer Gruppen zu verhindern, während gleichzeitig die politische und militärische Landschaft in Syrien neu gestaltet wird.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Körperverletzung
In welchen Regionen?
Syrien
Genauer Ort bekannt?
Manbij, Syrien
Gab es Verletzte?
322 verletzte Personen
Ursache
Kämpfe
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
zeit.de

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