In einem bedeutenden militärischen Fortschritt haben von der Türkei unterstützte syrische Kampfverbände die Kontrolle über weite Teile rund um die Stadt Manbij im Norden Syriens übernommen. Ein Vertreter der türkischen Sicherheitskräfte gab bekannt, dass die offensiven Luft- und Landoperationen weiterhin darauf abzielen, die Stadt aus den Händen der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) und der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu befreien. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines möglichen Machtwechsels, nachdem der langjährige Machthaber Bashar al-Assad seine Kontrolle über viele Gebiete verloren hat, wie oe24.at berichtet.
Optimismus nach Assad?
Die kurdischen Kräfte, angeführt von den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF), hatten zuvor gehofft, dass der Sturz des Assad-Regimes die Möglichkeit für einen politischen Neuanfang in Syrien eröffnen könnte. SDF-Kommandant Mazloum Abdi äußerte, dass diese Veränderungen eine Chance darstellen, ein neues Syrien auf Grundlage von Demokratie und Gerechtigkeit aufzubauen und so die Rechte aller Syrer zu garantieren. Viele in der Region blicken hoffnungsvoll auf ein Ende der autoritären Herrschaft in Damaskus, was sowohl Frieden als auch eine Rückkehr von Vertriebenen ermöglichen könnte, wie ZDF berichtet.
UN-Sondergesandter Geir Pedersen zeigte sich nach Gesprächen in Doha optimistisch hinsichtlich der Zukunft Syriens. Er spricht von einem möglichen Neubeginn und einer Zeit des Friedens und der Versöhnung für die syrische Bevölkerung. Pedersen betonte, dass trotz der Sorgen, die viele Menschen haben, die Aussichten auf eine Rückkehr der Vertriebenen und eine Wiedervereinigung von Familien positiv sind. Während die territoriale Kontrolle und die politischen Mehrheiten im Umbruch sind, bleibt die Situation für viele weiterhin angespannt und ungewiss.
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