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Kampf um die Freiheit: Frauen erobern die Macht in der Übergangsregierung!

Die syrische Übergangsregierung hat mit der Ernennung von Ghadir al-Mahithaui zur Gouverneurin der südlichen Provinz Suwayda einen bedeutenden Schritt in Richtung Gleichstellung der Geschlechter gemacht. Al-Mahithaui ist eine angesehene Aktivistin und eine der ersten Frauen, die sich in der Region aktiv gegen das Regime von Bashar al-Assad engagiert hat. „Sie war eine Pionierin in der friedlichen Bewegung in Suwayda", betont Aktivistin Aiham al-Shoufi gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Trotz intensiver Repression durch die Regierung bleibt al-Mahithaui unbeirrt und setzt sich weiterhin für ihre Überzeugungen ein. Dieser Vorstoß markiert die dritte Frau, die in der Übergangsregierung eine hochrangige Position einnimmt, nachdem zuvor bereits die geschäftsführende Direktorin der Zentralbank und die Leiterin des Büros für Frauenangelegenheiten ernannt wurden, wie die Kleine Zeitung berichtet.

Internationale Reaktionen und die Rolle der Türkei

Parallel dazu hat der türkische Außenminister Hakan Fidan die Äußerungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump zu den Entwicklungen in Syrien zurückgewiesen. Trump hatte die türkischen Interventionen als eine „feindliche Übernahme“ bezeichnet, was Fidan entschieden widerlegte. Er stellte klar, dass die Türkei nicht als übernehmende Macht in Syrien agiere, sondern die Solidarität mit dem syrischen Volk betone. Fidan betonte die Wichtigkeit einer korrekten Darstellung der Geschehnisse in der Region und wies darauf hin, dass das syrische Volk selbst die Geschicke des Landes lenken sollte. Die Türkei hat seit den Protesten gegen Assad im Jahr 2011 eine wichtige Rolle als Unterstützerin der Opposition eingenommen und Millionen syrischer Flüchtlinge aufgenommen, wie 20 Minuten berichtet.

Die Situation in Syrien bleibt angespannt, insbesondere im Nordosten, wo es Bedenken hinsichtlich einer Eskalation zwischen den von den USA unterstützten Kräften und den türkisch unterstützten Gruppen gibt. Fidan stellte klar, dass die Lösung für die Probleme in der Region jetzt in den Händen der neuen Regierung in Damaskus liege und eine Intervention der Türkei nicht erforderlich sei, solange diese die Situation angemessen angehe.

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Suwayda, Syrien
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
20min.ch

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