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Alarmierende Luftangriffe: Israel verstärkt Offensive gegen Syrien!

Die Spannungen zwischen Israel und Syrien nehmen zu, insbesondere nach den jüngsten Entwicklungen im Bürgerkrieg in Syrien. Die EU-Außenbeauftragte hat Israel eindringlich gewarnt, seine Luftangriffe auf Syrien einzustellen, da die derzeitige syrische Regierung, die nach dem Sturz von Bashar al-Assad steht, keine Angriffe gegen Israel führt. Dies sei für die Stabilität der Region von entscheidender Bedeutung, da erneute militärische Aktionen zu einer weiteren Radikalisierung führen könnten, die letztlich auch Israel betreffen könnte, berichtet Kleine Zeitung.

Der Luftkrieg Israel gegen Syrien hat jedoch an Intensität gewonnen. Seit dem Fall des Assad-Regimes im Dezember 2024 hat Israel hunderte Luftangriffe auf strategische Militärziele in Syrien durchgeführt. Regierungschef Benjamin Netanjahu bestätigte, dass dieser Schritt zur Zerschlagung militärischer Kapazitäten notwendig sei, um dem Iran und der Hisbollah keine Bedrohung zu ermöglichen, wie ZDF berichtet.

Hintergrund der Luftangriffe

Der Sturz des Assad-Regimes fand im Zuge eines militärischen Aufstands statt, der von der islamistischen Miliz Hayat Tahrir Al-Sham (HTS) angeführt wurde. Diese Offensive begann Ende 2024 und führte rasch zur Eroberung von Damaskus. Unterstützt von verschiedenen lokalen Gruppierungen und infolge der unpopulären und korrupten Herrschaft Assads, schrieb die HTS Geschichte, indem sie sich nach ihrer Gründung 2017 von al-Qaida und dem IS abgrenzte und sich pragmatischen Zielen zuwandte. Dies geschah in einem Land, das nun unter einer katastrophalen wirtschaftlichen Lage leidet, wie bpb erläutert.

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In der Vergangenheit hat Israel systematisch Luftangriffe gegen iranische und syrische Militärziele durchgeführt, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten und destabilisierten Kräfte in der Region zu schwächen. „Die israelische Armee hat seit Sonntag mehr als 480 militärische Ziele in Syrien angegriffen“, berichtete Netanyahu über die massiven Operationen, welche die militärische Infrastruktur brutal in Mitleidenschaft ziehen. Experten schätzen, dass bisher bis zu 80 Prozent der syrischen Militärkapazitäten deaktiviert worden sind.

Reaktion der internationalen Gemeinschaft

Die EU zeigt sich besorgt über die Situation und plant eine Luftbrücke zur humanitären Unterstützung der syrischen Bevölkerung. Dabei müssen jedoch auch die geopolitischen Verstrickungen berücksichtigt werden. Nachdem die Türkei und arabische Staaten begonnen haben, die Neuordnung in Syrien zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen, bleibt unklar, wie stabil die neue Regierung tatsächlich sein kann.

Die kommende Übergangsregierung unter Führung von Ahmed Al-Scharaa steht vor der Herausforderung, Recht und Ordnung zu etablieren, während der iranische Einfluss weiterhin ein Thema bleibt. Israel hat bereits gewarnt, dass jegliche Rückkehr des Iran in Syrien eine entschlossene militärische Antwort zur Folge haben könnte. Die Auswirkungen der anhaltenden Konflikte und die unsicheren Verhältnisse sind kritisch, und die internationale Gemeinschaft wird aufgefordert, einen stabilisierenden Einfluss zu üben, um einer erneuten Eskalation vorzubeugen.

In Anbetracht all dieser Faktoren bleibt die Situation in Syrien und die Reaktionen aus Israel und der internationalen Gemeinschaft angespannt. Die Notwendigkeit eines stabilen und friedlichen Syrien ist unbestritten, doch der Weg dorthin gestaltet sich als äußerst kompliziert.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Luftangriff
In welchen Regionen?
Syrien, Libanon
Genauer Ort bekannt?
Damaskus, Syrien
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
zdf.de

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