Technologie

Krise bei Swarovski: 50 Jobs in Wattens weg – Was steckt dahinter?

Beim Kristallkonzern Swarovski in Wattens brodelt es gewaltig! Ein alarmierender Brief des Betriebsrats, der an alle 78 Gesellschafter gerichtet war, beschreibt düstere Perspektiven für den Standort und erhebt schwere Vorwürfe gegen das Management, insbesondere gegen CEO Alexis Nasard. Der Brief, so krone.at, schildert die angespannten Verhältnisse und die wachsende Unzufriedenheit innerhalb der Belegschaft über die aktuelle Unternehmensführung.

Angesichts dieser angespannten Situation kündigte Swarovski an, rund 50 Stellen abzubauen. Die Gründe liegen laut Unternehmensangaben in „herausfordernden Marktbedingungen“. Dieser Schritt wird von Betriebsrätin Selina Eder stark kritisiert, die befürchtet, dass dies nur der Anfang einer Welle weiterer Entlassungen sein könnte. Sie benennt die wiederholte Anpassung der Belegschaft als alarmierendes Zeichen, während die Führungsebene immer umfangreicher wird. Trotz aller Bedenken betont das Management, dass es weiterhin Investitionen in den Standort Wattens plant, wobei der Fokus auf Technologie und Nachhaltigkeit liegt. So soll bald eine neue CO2-neutrale Glasschmelzanlage in Betrieb genommen werden, wie zeitungderarbeit.at berichtet.

Umstrittene Maßnahmen und steigende Skepsis

Jerome Dandrieux, der General Manager von Wattens, stellte klar, dass jeder Arbeitsplatzverlust schmerzhaft sei, doch die Verantwortung liege bei der langfristigen Rentabilität des Unternehmens. Das Maßnahmenpaket, welches finanzielle Unterstützung und Weiterbildungsmöglichkeiten für die betroffenen Mitarbeiter bieten soll, wirkt in Anbetracht der stark zurückgefahrenen Mitarbeiterzahlen – von einst 6600 auf derzeit 2900 – wenig überzeugend.

Kurze Werbeeinblendung

Die wiederholte Behauptung des Unternehmens, dass Arbeitsplätze durch kreative Lösungen gerettet werden könnten, wird von vielen skeptisch betrachtet. Der Standort Wattens sieht sich einer vielfältigen Bedrohung, während die unternehmensinternen Entscheidungen eine besorgniserregende Richtung einschlagen. Die Kritik am Management wird lauter, und der Weg zu einer stabilen und erfolgreichen Zukunft bleibt ungewiss.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Stellenabbau
In welchen Regionen?
Wattens
Genauer Ort bekannt?
Wattens, Österreich
Ursache
herausfordernde Marktbedingungen
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
zeitungderarbeit.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"