Schock in der Biathlon-Welt! Der Slowene Uroš Velepec ist überraschend als Bundestrainer der deutschen Biathleten zurückgetreten. Dies geschah am Dienstagnachmittag, und sein Rücktritt kommt unmittelbar nach der enttäuschenden Weltmeisterschaft in Lenzerheide, wo das Herren-Team ohne Einzelmedaille blieb. Velepec, der seit 2023 im Amt war, äußerte, dass diese Entscheidung nichts mit dem WM-Abschneiden zu tun habe, da er und das Team sich einfach nicht auf dem angestrebten Niveau befanden. „Das ist keine spontane Entscheidung und hat nur bedingt etwas mit unserem Abschneiden bei der WM zu tun“, erklärte er. Dennoch wird sein Rücktritt von vielen, einschließlich des ehemaligen Spitzenathleten Michael Rösch, als ernsthaftes Signal in der Sportgemeinschaft wahrgenommen. „Das ist schon ein mittleres Erdbeben“, so Rösch zu diesem Schritt, der den Sport stark beeinflussen könnte, wie krone.at berichtete.
Die Reaktionen auf Velepecs Rücktritt sind vielfältig. Der Biathlon-Bundestrainer spricht von einer „schwierigen Situation“ und sieht die Notwendigkeit, neue Impulse zu setzen, insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele 2026. „Je früher, desto besser“, so Velepec, der hinzugefügt hat, dass der momentane Zustand einfach nicht akzeptabel sei. Der Deutsche Skiverband (DSV) hat bereits beschlossen, die noch verbleibenden drei Weltcup-Wochen zu nutzen, um „erste notwendige Weichenstellungen vorzunehmen“. Tobias Reiter wird als Nachfolger von Velepec ins Boot geholt und hat zuvor erfolgreich die Männer im IBU-Cup betreut. Der DSV reagiert mit diesem Schritt, um frischen Wind in das Team zu bringen und den Blick auf zukünftige Erfolge zu richten, so t-online.de.
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