Laura Philipp, die erst kürzlich bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza einen beeindruckenden Sieg feierte, zeigt sich voller Tatendrang und Ehrgeiz. Die 37-jährige Triathletin aus Heidelberg hat kein Interesse daran, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Am kommenden Montag reist sie zum nächsten großen Wettkampf nach Las Vegas, wo das vorletzte Event der neuen T100 Triathlon World Tour stattfindet. Dies belegt einmal mehr, wie dynamisch und wettbewerbsorientiert sie ist.
Doch auch unweit nach ihrem triumphalen Erfolg rechnet sie mit weiteren Herausforderungen. Philipp kündigte an, dass sie für das bevorstehende Rennen ihre Geschwindigkeit noch einmal optimieren wolle. Das T100-Format, bei dem sie 2 Kilometer schwimmen, 80 Kilometer Rad fahren und 18 Kilometer laufen muss, bietet eine kürzere Strecke im Vergleich zur Langdistanz, die sie zuvor in Nizza zurückgelegt hatte.
Ein unvergesslicher Sieg in Nizza
Die Erinnerungen an ihren Sieg in Nizza bringen Philipp zum Strahlen. „Es bahnt sich kein Krampf an, ich schaffe es da hin“, erinnerte sie sich an die letzten Meter des Marathons, als sie voller Jubel ins Ziel lief. Diese Momente haben bei ihr eine Flut an Emotionen geweckt – eine überwältigende Erfahrung, die sie mit einem breiten Lächeln schildert.
Laura Philipp ist ein später Einstieg ins Triathlon-Profisport gelungen. Ihre Karriere begann erst 2016, nachdem sie sich fünf Jahre davor das Schwimmvermögen beigebracht hatte. „Es hat lange gedauert, bis ich überhaupt mal 50 Meter kraulen konnte“, gestand sie. Ihr Ziel war es, in ihrem Leben immer wieder neue Fähigkeiten zu erlernen.
Im Jahr 2018, bei ihrem ersten Ironman in Barcelona, stellte sie direkt einen Rekord auf: In 8:34:57 Stunden beendete sie das Rennen und erzielte damit das schnellste Ironman-Debüt einer Frau. Ihr Aufwärtstrend setzte sich fort, als sie 2019 bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Hawaii den vierten Platz belegte, gefolgt von weiteren soliden Leistungen in den Jahren danach.
Zusammenarbeit mit Trainer und Ehemann
Laura Philipp wird nicht nur von ihrem eigenen Willen, sondern auch von ihrem Ehemann und Trainer Philipp Seipp unterstützt. Ihre enge Zusammenarbeit ist ein Schlüsselfaktor für ihren Erfolg. „Wir vermischen Arbeit und Privates auf das Beste“, betont Seipp und beschreibt ihre Beziehung als Privileg, da sie ständig zusammen sind. Diese Verbindung bringt sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich. „Aber wir bekommen das gut hin“, fügt er optimistisch hinzu.
Die beiden betrachten sich als leidenschaftliche „Nerds“, die ständig nach Verbesserungspotential suchen. Dazu gehören innovative Trainingsmethoden, einschließlich Neuroathletik-Training und individuell angepasste Trainingspläne. Laura Philipp hat eine besondere Einstellung zu ihrem Training: „Mein Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft“, erklärt sie, und sieht mit Vertrauen in die Zukunft eine Vielzahl von Herausforderungen, darunter die Verteidigung ihres WM-Titels im nächsten Jahr.
Mit der Gewissheit, dass sie auf dem besten Weg ist, wird die Aufmerksamkeit auf ihr weiteres Karrierecoaching gerichtet, während sich die Triathletin auf die nächsten Rennen vorbereitet. Den Rückenwind ihres jüngsten Erfolges will sie nutzen, um weiter an die Spitze zu gelangen. Diese Wettkämpfe stellen nicht nur ihre Fähigkeiten auf die Probe, sondern zeigen auch, dass Laura Philipp eine Athletin ist, die es versteht, Motivation aus jeder Herausforderung zu schöpfen.
Verfolgen Sie die Entwicklungen ihrer spannenden Karriere, die audiovisuell im Sportstudio gehalten wird – weitere Informationen warten auf Sie!