
Im Skispringen-Skandal um manipulierte Anzüge hat die FIS (Fédération Internationale de Ski) drastische Maßnahmen ergriffen, um die Integrität des Sports zu wahren. Ab sofort müssen die Athleten bei den verbliebenen Weltcup-Wettkämpfen mit einem konkret definierten Wettbewerbssprunganzug antreten, der bereits mit einem Identifikations-Chip ausgestattet ist. Diese neue Regelung tritt bei den bevorstehenden Wettkämpfen am Holmenkollen in Oslo in Kraft, wie oe24 berichtet. Damit soll sichergestellt werden, dass die Materialkontrollen effizienter ablaufen, und Teams sind dazu aufgerufen, die neuen Vorgaben zu unterstützen.
Die Regeländerungen folgen auf einen Skandal, der während der letztwöchigen Weltmeisterschaften in Trondheim Schlagzeilen machte. Norwegische Skispringer wurden wegen der Verwendung nicht konformer Anzüge, die zusätzliche Stabilität im Flug bieten sollten, suspendiert. Dies geschah, nachdem es bekannt wurde, dass eine nicht erlaubte Naht in die Anzüge integriert war. Athleten wie Marius Lindvik und Johann André Forfang stehen im Zentrum dieser Kontroversen, wie auch starl-sprunganzug.at berichtet.
Wichtige Maßnahmen zur Reinheit des Sports
Die neuen Bestimmungen sehen vor, dass jeder Sprunganzug vor den Wettkämpfen von FIS-Offiziellen überprüft wird. Während eines Events kann ein zusätzlicher Anzug als Backup bereitgehalten werden, sollte der erste Anzug kaputtgehen. Diese Schritte sollen sicherstellen, dass bis zum Saisonende faire Wettbewerbe stattfinden können. Renndirektoren Sandro Pertile und Lasse Ottesen betonten, dass die FIS die Situation ernst nimmt und nun strenger auf die Materialüberprüfungen achtet.
Die FIS hat sich das Ziel gesetzt, die Transparenz und Fairness im Skispringen zu erhöhen, um das Vertrauen der Zuschauer und Teilnehmer zu sichern. Diese neuen Vorgaben sind ein klares Signal, dass der Sport sich von jeglichen Manipulationsvorwürfen distanzieren möchte, und die Athleten müssen sich nun an die veränderten Regeln halten, um ihre Teilnahme an zukünftigen Wettkämpfen zu gewährleisten.
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