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Skispringen: Selina Freitag klagt über Ungleichheit bei Prämien!

In einem dramatischen Wettkampfszenario bei der Two Nights Tour in Oberstdorf haben die deutschen Skispringerinnen nicht nur um Podestplätze gekämpft, sondern auch über die ungerechten Prämien für Frauen im Skispringen gesprochen. Die 23-jährige Selina Freitag schilderte in einem Interview mit der ARD, dass sie für ihren ersten Platz in der Qualifikation lediglich ein Bag mit Duschgel, Shampoo und Handtüchern erhielt, während männliche Athleten für den gleichen Erfolg 3000 Franken (rund 3200 Euro) bekämen. Dieser Kampf um Wertschätzung und Gleichheit wird von ihrem Trainer Heinz Kuttin und anderen ehemaligen Athleten, wie Sven Hannawald, unterstützt, die die ungleiche Vergütung scharf kritisieren, wie auf Heute.at erwähnt.

Am 1. Januar 2025, dem entscheidenden Tag der Two Nights Tour, konnte Nika Prevc aus Slowenien den Gesamtsieg für sich entscheiden. Freitag hatte nach dem ersten Durchgang noch geführt, fiel jedoch auf den fünften Platz zurück. Ihr Teamkollegin Katharina Schmid wurde Vierte, und Agnes Reisch brachte eine starke Leistung und sicherte sich Platz sieben. Nach dem Wettkampf äußerte Kuttin Frustration über die knappen Ergebnisse, da es bereits mehrmals an einem Podestplatz fehlte, wie Sportschau berichtete. Die Ausgangslage verdeutlicht eindringlich, wie stark der Konkurrenzkampf in der weiblichen Skisprungszene ist und wie sie weiterhin um Gleichheit in der Disziplin kämpfen müssen.

Der ungleiche Kampf um Prämien

Die Zeilen von Freitag illustrieren die festgefahrenen Strukturen im Sport – „Ich möchte da auch nicht groß drüber meckern, aber da sieht man die Unterschiede“. Während Frauen bei Weltcup-Siegen nur einen Bruchteil dessen verdienen, was Männer erhalten, fordert der Sport die Athletinnen weiterhin auf, sich zu beweisen und um Anerkennung zu kämpfen. So bleibt die Frage offen, wann auch die Frauen in der Wintersportwelt die gleiche Wertschätzung und finanzielle Entlohnung erfahren werden.

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Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen
Genauer Ort bekannt?
Garmisch-Partenkirchen, Deutschland
Sachschaden
3200 € Schaden
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
sportschau.de

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