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Die Para Alpin Ski Weltmeisterschaft in Maribor startete mit einem beeindruckenden Auftritt des Ski Austria Teams, das gleich mit einer Gold- und einer Bronzemedaille aufwartete. Die Schwestern Veronika und Elisabeth Aigner, das dynamische Duo aus Niederösterreich, zeigten ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten im Riesenslalom für sehbehinderte Athleten. Trotz eines ersten Ausrutschers bewies Veronika Aigner mit Guide und Schwester Elisabeth ihre Klasse, sicherte sich den ersten Platz und errang letztlich den WM-Titel mit einer Gesamtzeit von 2:05.96 Minuten. Ihr Vorsprung auf die zweitplatzierte Elina Stary betrug ein eindrucksvolles 3,86 Sekunden, während die Italienerin Chiara Mazzel sich die Silbermedaille holte, wie klick-kaernten.at berichtete.
Starkes Geschwisterpaar
Die Aigner-Schwestern sind eine Sensation im Para Ski-Rennsport. Seit ihrem Debüt in der Weltcup-Saison 2018-19 haben sie zahlreiche Erfolge gefeiert. Ihre Harmonie und Verbindung — vom Training bis zur Renngestaltung — machen sie zu einem unschlagbaren Team. Als Tochter einer Familie, in der mehrere Mitglieder visuelle Beeinträchtigungen haben, teilen die Schwestern eine besondere Bindung, die sich auch in ihrer sportlichen Leistung widerspiegelt. Veronika, die mit Katarakten geboren wurde, benötigt einen Guide, um sich auf den Pisten zu orientieren. Ihre Schwester Elisabeth übernahm diese Aufgabe und hat damit nicht nur ihr eigenes Karriereende, sondern auch den Beginn von Veronikas Erfolgen ermöglicht. Die Aigners starteten auch in dieser Saison mit großem Elan und gewannen jede ihrer bisherigen sechs Rennen, berichtete paralympic.org.
Ihr gemeinsamer Erfolg im Riesenslalom ist das Ergebnis jahrelangen Trainings und unermüdlichen Einsatzes sowie der Unterstützung ihrer Familie. Mit ihrem einzigartigen Teamgeist und der Bereitschaft, Herausforderungen gemeinsam zu meistern, haben die Aigners nicht nur auf der Piste glänzende Leistungen gezeigt, sondern auch bewiesen, dass Familie und Zusammenhalt im Sport entscheidend sind.
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