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Ski-Star Matthias Mayer: Nach Eklat zurück im Rampenlicht!

Acht Monate nach einem skandalösen Auftritt in Kitzbühel, in dem Ski-Olympiasieger Matthias Mayer wegen seines unrühmlichen Verhaltens in der Klinik landete, steht der dreifache Goldmedaillengewinner nun vor seiner Rückkehr in den Skisport und wird als Botschafter für die kommende Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm eingeplant.

Nach einem turbulenten Jahr findet Ski-Olympiasieger Matthias Mayer langsam zurück in die Skiwelt. Bekannt durch seine beeindruckenden Erfolge bei den Olympischen Spielen in Sotschi, Pyeongchang und Peking, sorgte der 34-Jährige vor einigen Monaten für Aufregung, als er bei einem Empfang in Kitzbühel die Kontrolle verlor. Viele erinnern sich noch an den berüchtigten Vorfall, der nicht nur Mayer, sondern auch seine Karriere in ein schlechtes Licht rückte.

Im Januar 2024 kam es bei einem Empfang der Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, zu einem skandalösen Auftritt des dreifachen Olympiasiegers. Er stieg auf einen Stuhl, schrie laut und beleidigte andere Gäste, bevor die Security der Veranstaltung einschreiten und die Polizei rufen musste. Diese Vorfälle waren keine Einzelfälle, denn Mayer war auch in der Vergangenheit durch sein Verhalten aufgefallen, darunter ein Vorfall, bei dem er den Schauspieler Arnold Schwarzenegger im Stanglwirt in Going anpöbelte.

Der Weg zurück in den Ski-Zirkus

Die Ereignisse führten letztlich dazu, dass Mayer für einige Monate in eine Klinik eingewiesen wurde, um sich behandeln zu lassen. Es war ungewiss, ob er nach so einem Vorfall je zurückkehren würde. Doch die Therapie scheint gefruchtet zu haben. Mayer gibt Zeichen der Besserung und fand sogar den Mut, im Juli einen Trainingskurs für den Nachwuchs seines Skiclubs Gerlitzen auf dem Stilfserjoch zu leiten. Diese Initiative zeigt seine Entschlossenheit, sich nicht nur wieder im Sport zu etablieren, sondern auch unter den jungen Athleten als Vorbild zu fungieren.

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Darüber hinaus absolvierte Mayer eine theoretische Trainerausbildung und wird künftig die Speed-Nachwuchscamps von Ski Austria begleiten. Dies ist ein wichtiger Schritt, um seine Leidenschaft für den Skisport weiterzugeben, und um zu beweisen, dass man auch nach Rückschlägen neu anfangen kann.

Positive Aussichten für das Comeback

Die Verantwortlichen des österreichischen Skiverbands scheinen ebenfalls an seine Rückkehr zu glauben. Mayer wird als Botschafter für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm eingeplant. Bartl Gensbichler, der für die WM-Vorbereitungen zuständig ist, äußerte sich optimistisch über Mayers Rückkehr: „Matthias hat vor dem Zwischenfall in Kitzbühel seine Botschafter-Rolle in wirklich herausragender Manier und mit sehr viel Herzblut interpretiert.“ Das Vertrauen in seine Fähigkeiten ist glänzend, was sich auch an der Rückendeckung zeigt, die er von den Verantwortlichen des ÖSV erhält.

Es bleibt abzuwarten, ob Matthias Mayer endgültig zu seinen alten Stärken zurückfinden kann. Der Weg der Rehabilitation ist oft steinig, doch sollte er weiterhin auf dem richtigen Kurs bleiben, könnten die kommenden Tage und Wochen entscheidend für seine sportliche Zukunft sein. Seine Rückkehr könnte nicht nur für ihn selbst eine wichtige Rolle spielen, sondern auch für das österreichische Skiteam, das in den kommenden Wettbewerben auf jeden starken Athleten angewiesen ist.

Für weitere Informationen zu diesem Thema sind Details im Bericht auf www.merkur.de nachzulesen.

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