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Nach 32 Jahren: Deutsche Rollstuhlbasketballer gewinnen Bronze in Paris

Die deutschen Rollstuhlbasketballer triumphierten am 07. September 2024 bei den Paralympischen Spielen in Paris mit einer furiosen zweiten Halbzeit über Kanada und sicherten sich somit ihre erste Medaille seit 32 Jahren – ein bedeutender Erfolg unter der Leitung von Bundestrainer Michael Engel, der die Mannschaft nach Silber 1992 zu Bronze führte.

In einem aufregenden Match haben die deutschen Rollstuhlbasketballer bei den Paralympischen Spielen in Paris eine historische Leistung vollbracht. Nach 32 Jahren ohne Medaille erkämpften sie sich die Bronze-Auszeichnung im kleinen Finale gegen Kanada, ein Triumph, der in der Bercy Arena gefeiert wurde. Die Mannschaft unter dem erfahrenen Bundestrainer Michael Engel zeigte eine beeindruckende Wende in der zweiten Halbzeit und setzte sich mit 75:62 (27:35) durch.

Der Stolz des Teams, besonders nach einer vorherigen Niederlage in der Vorrunde gegen die gleiche Mannschaft, ist unverkennbar. Im ersten Aufeinandertreffen hatten die Deutschen mit 52:68 deutlich das Nachsehen. Doch die Spieler hielten ihre Köpfe hoch und traten mit neuem Elan ins kleine Finale ein. Eine Schlüsselfigur in diesem spektakulären Spiel war der überragende Thomas Böhme, der mit einer fantastischen Leistung 36 Punkte erzielte und somit als Matchwinner gefeiert wurde.

Ein Comeback vom Feinsten

Die erste Halbzeit startete noch unter unglücklichen Vorzeichen, als die deutsche Mannschaft in Rückstand geriet und bei 27:35 zur Pause ging. Viele Zuschauer fragten sich, ob das Team die Wende noch schaffen könne. Doch die zweite Halbzeit zeigte, wozu die Mannschaft fähig ist. Nach dem Wiederanpfiff stellten sie sich auf den kanadischen Superstar Patrick Anderson ein, der bis dahin das Spiel dominiert hatte und mit 31 Punkten für Furore sorgte. Es ging in diesem Moment um mehr als nur um ein Spiel; es ging um Stolz, um die Rückkehr in die Weltspitze der Rollstuhlbasketballer.

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Diese Medaille hat für das Team eine enorme Bedeutung. Es ist nicht nur die erste seit dem Gewinn von Silber in Barcelona 1992, sondern zeugt auch von der Entschlossenheit und dem hartnäckigen Willen, wieder zu den besten vier Mannschaften der Welt zu gehören. Der Einzug ins kleine Finale war bereits ein Erfolg, denn seit den Paralympischen Spielen in Barcelona hatte die deutsche Mannschaft nicht mehr unter den Besten abgeschnitten. Noch nie besuchte das Team eines der internationalen Turniere in ein Halbfinale – ein starkes Zeichen für die Entwicklung des deutschen Rollstuhlbasketballs.

In den letzten Jahren hat sich viel getan im Rollstuhlbasketball, und das zeigt sich auch in der Performance des deutschen Teams. Der unverhoffte Erfolg in Paris könnte ein Wendepunkt sein, nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für den Sport selbst in Deutschland. Die Eurosportberichterstattung hebt hervor, dass das Team D nicht nur mit Geschick und Taktik, sondern auch mit Herz und Hingabe spielt.

Mit dieser Bronze-Medaille haben die deutschen Rollstuhlbasketballer ein neues Kapitel aufgeschlagen und sind bereit, die Herausforderungen der nächsten Jahre anzunehmen. Die Begeisterung im Team und die Unterstützung der Fans in der Arena lassen darauf schließen, dass die sportliche Reise noch lange nicht zu Ende ist.

– NAG

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