
In einer brisanten Wende muss Serbiens Fußball-Nationalteam für die anstehenden Playoff-Duelle um den Verbleib in der Liga A der Nations League auf ihren Mittelfeldstar Sergej Milinkovic-Savic verzichten. Laut Informationen seines Klubs Al-Hilal befindet sich der 30-Jährige in einem dreiwöchigen Reha-Programm, was seine Teilnahme unmöglich macht. Der ehemalige Spieler von Lazio Rom hatte seit der letzten EM im Sommer nicht mehr für die serbische Nationalmannschaft gespielt, nachdem Teamchef Dragan Stojkovic von einer "mental blockierten" Situation des Spielers berichtete, die ihn daran hinderte, sich für das Team bereitzufühlen, wie laola1.at vermeldete.
Während die serbische Nationalmannschaft nun ohne ihren Schlüsselspieler dasteht, geht das Interesse um Milinkovic-Savic auch in der Serie A weiter. Juventus Turin, die alte Dame des italienischen Fußballs, hat laut Berichten von der Gazzetta dello Sport ein Auge auf den Mittelfeldprofi geworfen. Nach einer enttäuschenden Niederlage gegen AC Mailand am vergangenen Wochenende ist unklar, ob Juventus seine Ambitionen auf die Meisterschaft aufrechterhalten kann. Die Turiner planen bereits im Januar Verstärkungen, und Milinkovic-Savic steht dabei ganz oben auf der Wunschliste. Für einen Preis zwischen 50 und 60 Millionen Euro könnte der Spieler zu haben sein, wobei Lazio-Sportdirektor Igli Tare als harter Verhandlungspartner bekannt ist. In der Vergangenheit schwankten die geforderten Beträge für den serbischen Nationalspieler sogar bis zu 100 Millionen Euro, weshalb Juventus unter Umständen bereit sein könnte, Weston McKennie, einen US-Nationalspieler, zu verkaufen, um die finanziellen Mittel dafür zu sichern, so 4-4-2.com.
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