
Die Sportwelt steht Kopf! Kirsty Coventry, die ehemalige Schwimmikone aus Simbabwe, hat Geschichte geschrieben, indem sie zur ersten Frau und zugleich ersten Afrikanerin an die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gewählt wurde, wie Sweden Herald berichtete. Coventry wird am 24. Juni die Amtsgeschäfte von Thomas Bach übernehmen, der noch bis dahin als ihrer Mentor agiert. Ihre Wahl sendet ein starkes Signal für Diversität und globale Repräsentation im Sport. Coventry selbst sagte, sie müsse jetzt "mit schwierigen Männern umgehen", und unterstrich die Bedeutung von Kommunikation, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit US-Präsident Donald Trump und die bevorstehenden Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.
Herausforderungen für die neue Präsidentin
Coventry bringt nicht nur beeindruckende sportliche Erfolge mit – sie gewann insgesamt sieben olympische Medaillen –, sondern auch politische Erfahrung, da sie seit 2018 Sportministerin in Simbabwe war. Wie Krone berichtete, gibt es bereits große Herausforderungen zu bewältigen, darunter die kontroverse Teilnahme russischer Athleten nach dem Doping-Skandal und dem Ukraine-Konflikt. Coventry plant unter anderem die Gründung einer Taskforce, um Entscheidungen über die Zulassung von Transgender-Athleten zu treffen, die für die Olympischen Spiele in Paris von 2024 wegweisend sein könnten.
Mit ihrer Wahl hat Coventry klare Ansprüche an eine positive Entwicklung des IOC formuliert. Ihr Vorgänger Bach lobte sie als Wunschkandidatin und betonte, dass sie zusammen einen Fahrplan für die kommende Amtszeit erarbeitet haben. Angesichts der finanziellen Stabilität des IOC – die Einnahmen sind um 60 Prozent gestiegen – liegt es nun an Coventry, die Spiele für die digitale Generation attraktiv zu gestalten. Die Olympischen Spiele sind bis 2034 bereits vergeben, doch die Zeit nach 2036 wird entscheidend für die Zukunft des IOC sein.
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