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Die Aigner-Familie aus dem niederösterreichischen Gloggnitz sorgt derzeit für Aufsehen im Wintersport. Anlässlich des 22. Geburtstags von Veronika Aigner feierten die frisch gekürte Doppel-Weltmeisterin und ihre Familie mit einem Ausritt auf den hauseigenen Noriker-Pferden. Doch trotz der festlichen Stimmung bleibt der Ärger über die Bedingungen der Para-Ski-Weltmeisterschaft in Marburg. Die Polizeisportlerin war unzufrieden mit dem mangelnden Schnee, der zur Absage einiger Bewerbe führte, lobte jedoch die Organisation vor Ort, die trotz herausfordernder Wetterverhältnisse das Beste aus der Situation machte, wie die Krone berichtete.
Besonders beeindruckend ist die sportliche Leistung der Aigner-Geschwister, allen voran die Erfolge von Johannes Aigner, der erst kürzlich mit seinem Guide Matteo Fleischmann in Yanqing an den Start ging. Es war ihre erste Abfahrt in einem Wettkampf, und trotz lediglich acht Prozent Sehvermögen meisterte der 16-Jährige die Abfahrt mit beeindruckendem Mut und Geschick. Sein Guide lobte ihn als „wilden Hund“, der von nichts zurückschreckt. Die gesamte Familie, die zu Hause einen Reiterhof betreibt, unterstützt die Geschwister tatkräftig, ein Umstand, der auch die hohe finanzielle Belastung für den Sport verdeutlicht. Der Alltag der Aigners ist geprägt von Mühe und Leidenschaft, und die Teilnahme an großen Wettkämpfen hat ihren Preis, wie der KURIER berichtete.
Familienzusammenhalt und große Ambitionen
Die Aigners kombinieren ihren Sportlergeist mit einem starken Familienzusammenhalt. Veronika, die wegen ihrer Sehbeeinträchtigung immer auf den schützenden Rücken ihrer Schwester Elisabeth angewiesen war, wird auch bei den bevorstehenden Paralympics von ihr begleitet. Ihre Schwester kann es kaum erwarten, am 11. März im Wettkampf zu stehen, nachdem sie gemeinsam unzählige Höhen und Tiefen überwunden haben. Für die Aigners ist der Weg zum Erfolg ein gemeinsames Abenteuer, das sie mit großer Zuversicht und einem unerschütterlichen Willen verfolgen.
Das Ziel der Aigner-Geschwister ist klar: nachdem sie bereits zahlreich Goldmedaillen gewonnen haben, streben sie zusätzliche Erfolge bei den Paralympics an und setzen alles daran, ihre sportlichen Ziele zu erreichen, unabhängig von den Herausforderungen, die ihnen begegnen.
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