
Franziska Preuß hat am 23. März 2025 den Gesamtweltcup der Frauen im Biathlon mit einem triumphalen Sieg im abschließenden Massenstart gewonnen. In einem spannenden Finale, das an Dramatik kaum zu überbieten war, setzte sich Preuß gegen ihre französische Konkurrentin Lou Jeanmonnot durch. Beide Athletinnen gingen gemeinsam auf die Schlussrunde, doch Jeanmonnot stürzte in einer der letzten Kurven, was das Rennen entscheidend beeinflusste. Diese Wendung nutzte Elvira Öberg, die Jeanmonnot überholte und letztendlich den zweiten Platz belegte. Preuß überquerte die Ziellinie zuerst, gefolgt von Öberg, die 3,3 Sekunden hinter ihr lag. Preuß gab nach dem Rennen an, sich bei Jeanmonnot zu entschuldigen, die nach dem Zieleinlauf zu Boden gefallen war.
Die Teams anderer Nationen hatten ebenfalls interessante Rennen. So musste Lisa Hauser, die mit 29,9 Sekunden Rückstand ins Ziel kam, sich mit einem siebten Platz begnügen, nachdem sie im Rennen einen Fehler gemacht hatte, der sie einen Podestplatz kostete. Hauser erzielte die elfte Laufzeit und lag 45 Sekunden hinter der schnellsten Zeit, die von Elvira Öberg erreicht wurde. Italiens Dorothea Wierer hatte einen besonders ungünstigen Tag und belegte schließlich den letzten Platz mit acht Fehlern und einem Rückstand von über sechs Minuten.
Auswirkungen auf die Saison
Dieser Sieg bedeutet nicht nur einen persönlichen Triumph für Preuß, sondern auch eine Bestätigung ihrer starken Saisonleistungen. Sie hat sich im Laufe der Saison als eine der besten Biathletinnen etabliert und die große Kugel, das Zeichen des Gesamtweltcup-Sieges, verdient gewonnen. Ihr Rennen war die Krönung einer wettbewerbsintensiven Saison, die viele bemerkenswerte Leistungen und einige dramatische Wendungen beinhaltete.
Ein Rückblick auf die vergangene Saison zeigt auch die Herausforderungen, die andere deutsche Biathletinnen erlebten. So konnte Lena Häcki-Groß beim Massenstart in Oslo am 2. März 2024 triumphieren, als sie bei strömendem Regen und zwei Fehlschüssen das Rennen gewann. Mit ihrem ersten Einzel-Sieg in Antholz im Januar 2024 festigte sie ihre Position unter den besten Athletinnen des DSV. Die beste DSV-Starterin an diesem Tag war Sophia Schneider, die den 18. Platz belegte, gefolgt von Janina Hettich-Walz und Johanna Puff auf den Plätzen 20 und 23. Es war jedoch klar, dass die Abwesenheit von Preuß in diesem Rennen ein bedeutender Faktor war.
Insgesamt zeigt die Biathlon-Saison 2024/25, wie nervenaufreibend und unvorhersehbar die Wettkämpfe sind. Die Leistungen der Athletinnen, gepaart mit den emotionalen Momenten wie den Sturz von Jeanmonnot und die Fehler von Hauser, machen deutlich, wie herausfordernd dieser Sport sein kann. In jedem Rennen gibt es nicht nur sportliche, sondern auch emotionale Geschichten zu erzählen, die die Faszination des Biathlons ausmachen.
Für mehr Informationen über das Rennen und die Athletinnen, besuchen Sie die detaillierten Berichterstattungen von Laola1 und Sportschau.
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