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Grevesmühlen: Schulcampus wird früher als geplant eröffnet!

In Grevesmühlen wurde angekündigt, dass der neue Schulcampus möglicherweise früher als 2030 fertiggestellt werden kann, eventuell bereits 2027. Bürgermeister Lars Prahler begründete diese optimistische Aussicht mit dem Fortschritt im Bauvorhaben, das als das größte seiner Art in der Stadt gilt und vor fast zehn Jahren erstmals vorgestellt wurde. Grevesmühlen hat sich seither als Vorzeigekommune für Investitionen in die schulische Infrastruktur etabliert. Die neue Regionalschule ist bereits seit elf Monaten in Betrieb.

Die Diakonie plant zudem den Neubau der Mosaikschule, um ab dem kommenden Jahr bessere Bedingungen für Schüler zu schaffen. Aktuell verläuft der Abriss von zwei der drei Gebäude der Grundschule am Ploggensee planmäßig und schneller als erwartet. Das dritte Gebäude bleibt erhalten und wird künftig als Hort genutzt. Grundschüler werden ab August 2024 vorübergehend in der ehemaligen Wasserturmschule unterrichtet.

Details zum Schulcampus

Der Grundstein für die neue Grundschule könnte noch in diesem Jahr gelegt werden, abhängig von den laufenden Abrissarbeiten und der Bereitstellung von Fördermitteln. Die Stadt benötigt Städtebaufördermittel des Landes für die Bauvorhaben. Insgesamt sollen für den Schulcampus 25 Millionen Euro investiert werden, die auch das Zentralgebäude mit Mensa und weiteren Räumen umfassen.

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Die Bürgermeisterwiese wird nach der Fertigstellung der Gebäude umgestaltet, einschließlich Parkplätzen und Haltestellen für Busse. Aktuell müssen Schulbusse aufgrund der Baustelle vor der Wasserturmschule halten, was zu Engpässen führt. Unklar bleibt der Zeitrahmen für den Neubau eines Mehrzweckgebäudes an der Fritz-Reuter-Grundschule, für das bereits Fördermittel beantragt wurden.

Laut einer Übersicht auf der Webseite der Stadt Grevesmühlen wird der inklusiven Schulcampus im Ploggenseering mehrere Schularten vereinen und als zentraler Bildungsort fungieren. Die geplanten Einrichtungen umfassen eine Regionale Schule mit 530 Schülern im ersten Bauabschnitt, eine Grundschule mit 280 Schülern im zweiten Bauabschnitt sowie das Zentralgebäude und einen Neubau der Mosaikschule, die 100 Schüler aufnehmen wird.

Das Raumprogramm basiert auf einer intensiven Grundlagen- und Bedarfsermittlung und soll eine gemeinsame Nutzung der Flächen durch alle Schüler ermöglichen. Fachräume für Theater, Musik, Sport und Kunst sowie Therapie- und Rückzugsräume sollen zentralisiert werden. Im Zentralgebäude sind Gemeinschaftsbereiche wie Aula/Mensa und Bibliothek im zweiten Bauabschnitt vorgesehen. Geplant sind zudem Freianlagen wie Schulgärten und Sportbereiche, die schulübergreifend und barrierefrei zugänglich sein werden.

Die Architektur und der Städtebau des Campus unterstützen das pädagogische Gesamtkonzept und sollen die inklusive Bildung fördern. Die Regionalschule wurde bereits am 19. Februar 2024 bezogen, die feierliche Einweihung fand am 23. Februar 2024 statt, wie grevesmuehlen.de berichtete.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Regionales
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Grevesmühlen
Genauer Ort bekannt?
Grevesmühlen, Deutschland
Sachschaden
25000000 € Schaden
Beste Referenz
ostsee-zeitung.de
Weitere Quellen
grevesmuehlen.de

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