Der Jahreswechsel bringt oft gute Vorsätze mit sich – besonders der Wunsch, mehr Sport zu treiben. In dieser Zeit locken viele Fitnessstudios mit verlockenden Angeboten. Doch Vorsicht ist geboten! Eine junge Frau aus St. Pölten-Land erlebte das auf schmerzhafte Weise, als ihr Fitnessstudio einen Vertrag gegen ihren Willen um ein ganzes Jahr verlängerte. Nach fast zwölf Monaten Training entschied sich die Frau, ihre Mitgliedschaft zu kündigen, um künftig in der Natur zu trainieren. Doch ihr Studio hatte die Kündigung abgelehnt, da sie die Frist verpasst hatte. Informiert wurde sie vorher jedoch nicht, was zu einem erbitterten Streit führte, wie heute.at berichtete.
Versteckte Fallen im Vertrag
In einem weiteren Bericht stellt sich heraus, dass viele Fitnessstudio-Verträge automatisch um mehrere Jahre verlängert werden können, ohne dass der Kunde darüber umfassend informiert wird. Der juristische Diskurs zeigt, dass das rechtlich zulässig sein kann, sofern der Kunde nicht rechtzeitig über die Kündigung seines Vertrages informiert wird, wie im Fall dieser Frau. Sie erhielt Unterstützung von der Arbeiterkammer, die ihr half, aus dem Vertrag auszusteigen, nachdem die Studios versäumt hatten, sie über die Verlängerung der Mitgliedschaft zu informieren. Juraforum.de verdeutlichte zudem, dass Fitnessstudios keine Verpflichtung haben, Mitglieder über Fristen zu benachrichtigen, und dass es wichtig ist, den Kündigungsprozess nachweislich zu gestalten.
In Anbetracht dieser Erfahrung könnten Kunden in Zukunft sorgfältiger wählen und sich über ihre Verträge informieren. Die unglückliche Geschichte dieser St. Pöltnerin zeigt, wie wichtig es ist, die Vertragsbedingungen genau zu kennen, um unerwartete Verlängerungen und finanzielle Belastungen zu vermeiden. Die Antwort auf die Frage der Verhaltensweise der Studios könnte tiefere Einblicke in mögliche rechtliche Grauzonen geben und andere betroffene Mitglieder alarmieren.
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