In einer großen Überraschung hat der junge US-Tennisspieler Learner Tien aus Kalifornien beim 500er-Turnier in Acapulco den deutschen Tennisstar Alexander Zverev aus dem Wettbewerb geworfen. Tien, erst 19 Jahre alt und die Nummer 83 der Weltrangliste, gewann im Achtelfinale klar mit 6:3, 6:4 und sorgte damit für einen weiteren Rückschlag im bisherigen Jahr des German Open-Finalisten von 2023, der auch beim Turnier in Rio de Janeiro und Buenos Aires recht früh ausschied, wie vienna.at berichtete.
Zverev, der als top gesetzter Spieler in Mexiko angetreten war, zeigte im Spiel gegen den Linkshänder einige Schwächen. Besonders entscheidend war ein Fehler beim Überkopfball, der ihm die Chance auf ein Break im ersten Satz vermasselte. Trotz einer komfortablen 4:1-Führung im zweiten Satz konnte er den Vorsprung nicht halten und verlor alle fünf folgenden Spiele, was zu einem schnellen Ende des Turniers führte. Mit dieser Niederlage hat Zverev nun seine letzten drei Turniere in Süd- und Mittelamerika nicht über das Achtelfinale hinaus geschafft, wie web.de anmerkte.
Zusätzliche Ausfälle der Favoriten
Die Niederlage Zverevs wird noch deutlicher, wenn man bedenkt, dass auch andere Top-Favoriten bei dem Turnier ausschieden. Sowohl der Norweger Casper Ruud als auch der US-Amerikaner Tommy Paul traten aufgrund von Magenproblemen nicht zur ihrer Begegnung an. Zudem gab der Däne Holger Rune ein Spiel auf, während er gegen Brandon Nakashima mit 0:3 zurücklag. Die Ergebnisse führen zu einem unerwarteten und spannenden Viertelfinale, in dem Learner Tien auf den Tschechen Tomas Machac trifft, der sich ebenfalls durchsetzen konnte.
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