Gestern Abend fand das alljährliche Weihnachtskonzert der Thüringer Philharmonie Gotha-Eisenach traditionell in der Bad Langensalzer Kultur- und Kongresshalle statt, jedoch überschattete ein tragisches Ereignis die festliche Stimmung. Wie uhz-online.de berichtete, fand das Konzert in einem ausverkauften Haus statt, doch der Dirigent Markus Huber äußerte sichtlich betroffen die Trauer des Orchesters über den Terroranschlag, der am Vortag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt verübt worden war. Trotzdem gelang es der Musik, das Publikum in eine hoffnungsvolle Stimmung zu versetzen, insbesondere durch das beeindruckende Spiel des Kontrabassisten Roman Patkoló, der mit seinen Darbietungen die Herzen der Zuhörer im Sturm eroberte.
Ein Konzert voller Emotionen
Das Programm, das mit der Ouvertüre zu „Hänsel und Gretel“ begann, beinhaltete auch Höhepunkte wie „Carmen-Fantasien“ und die bewegende „Song from a Secret Garden“. Die Musik sorgte dafür, dass trotz der traurigen Gedanken eine vorweihnachtliche Freude im Raum spürbar war. Huber wünschte sich, dass alle Menschen Musik machen sollten, um Schreckliches zu vermeiden, und das Publikum teilte diesen Wunsch während des Konzerts.
Zusätzlich zu den festlichen Aufführungen plant die Thüringer Philharmonie in der kommenden Saison eine Reihe von kinderfreundlichen Musikveranstaltungen unter dem Motto „Ton an!“. Diese Veranstaltungen sind darauf ausgelegt, Kindern und Jugendlichen die aufregende Welt der klassischen Musik näherzubringen, wie thphil.de berichtet. Von interaktiven Konzerten bis hin zu altersgerechten Programmen werden junge Hörer eingeladen, die Wunder der Musik zu entdecken und ihre eigene Kreativität zu entfalten. So erhalten Kinder die Möglichkeit, die Faszination der Musik hautnah zu erleben und mit einem Erzähler zusammen in die Klangwelten einzutauchen.
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