Der designierte US-Präsident Donald Trump macht erneut Schlagzeilen mit seinem Bestreben, Grönland zu kaufen. Auf seiner Plattform Truth Social erklärte er, der Besitz und die Kontrolle Grönlands seien für die nationale Sicherheit der USA von "absoluter Notwendigkeit". Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit versucht, die arktische Insel zu erwerben, was international für viel Aufsehen sorgte. Grönland, ein selbstverwaltetes Territorium unter dänischer Souveränität, reagierte umgehend: Premierminister Múte Bourup Egede stellte klar, "Grönland gehört uns. Wir sind nicht käuflich und werden nie käuflich sein", so seine deutliche Botschaft auf Facebook. Wie die Schwäbische Post berichtete, begegnet die grönländische Regierung Trumps Plänen mit Skepsis und betont die Wichtigkeit der Freiheit und Unabhängigkeit des Landes.
Expansionistische Ambitionen und globale Reaktionen
parallel zu seinen Grönland-Plänen hat Trump auch sein Interesse am Panama-Kanal geäußert. Er kritisierte die gegenwärtigen Bedingungen, unter denen amerikanische Schiffe den Kanal passieren, und drohte mit einem Ausstieg aus dem bestehenden Vertrag. Diese Äußerungen sorgten für Bestürzung in Panama und wurden als gefährliche Drohung wahrgenommen. Präsident José Raúl Mulino betonte, dass "jeder Quadratmeter des Panama-Kanals und der angrenzenden Gebiete zu Panama gehört", wie die Aargauer Zeitung berichtete. Auch Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum stellte klar, dass sie Panama in dieser Angelegenheit unterstützt.
Trump knüpft seine Pläne an eine "America First"-Philosophie, die nun scheinbar eine aggressive Expansion beinhaltet. Nachdem er seine Absichten bekannt gegeben hatte, wurde die Mahnung der dänischen Regierung, dass Grönland nicht verkäuflich ist, schnell laut. Wie bereits 2019, als Trump einen ähnlichen Vorschlag machte, sagt die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen nüchtern, dass "Grönland nicht zum Verkauf steht". Trump könnte sich allerdings auf dem geopolitischen Schachbrett in einem gefährlichen Spiel befinden, wo wirtschaftliche und militärische Interessen aufeinanderprallen, während die internationale Gemeinschaft auf seine nächsten Schritte blickt.
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