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Trump plant die Riviera des Nahen Ostens im Gaza-Streifen!

In einer überraschenden Wende hat Präsident Donald Trump während einer Pressekonferenz mit dem israelischen Premier Benjamin Netanyahu die Möglichkeit ins Spiel gebracht, den Gazastreifen in eine Art "Riviera des Nahen Ostens" zu verwandeln. Trump, der während seiner ersten Amtszeit bekannt für seine isolationistische Haltung war, scheint nun von expansiven Ambitionen getrieben zu werden, die neue territoriale Erwerbungen beinhalten könnten. Diese Äußerungen kamen kurz nach einer Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas, die nach 15 Monaten Krieg eine vorübergehende Waffenruhe und den Austausch von Geiseln vorsah, wie USA Today berichtete.

Trump äußerte den Vorschlag, dass die Palästinenser, die stark durch den Konflikt betroffen sind und die eilends in ihre zerstörten Heimatorte zurückkehren, den Gazastreifen verlassen sollten, während die USA eine "langfristige Besitzstellung" anstreben. Schätzungen zufolge sind seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 bis zu 62.000 Palästinenser ums Leben gekommen, und etwa 90 Prozent der Bevölkerung von rund 2,2 Millionen wurden vertrieben. Die internationale Gemeinschaft reagierte empört auf Trumps Pläne, die als neugieriges Immobilienprojekt erscheinen, und sehen darin die Möglichkeit einer massiven Vertreibung, wie es bereits Vorschläge seitens der israelischen Regierung gab, die Palästinenser nach Ägypten oder Jordanien umzusiedeln, wie vienna.at anmerkte.

Kontroversen rund um Trumps Vision

<pDie Idee, einen US-amerikanischen Staatsfonds zu gründen und neue Territorien zu erwerben, spiegelt Trumps geschäftstüchtige Einstellung wider, bei der international tätige Beziehungen zunehmend als Transaktionen betrachtet werden. Während einige in Trumps Umfeld die Vorzüge des Gaza-Standorts betonen, ist die öffentliche Meinung in den USA alles andere als einhellig. Eine Umfrage ergab, dass nur 16 Prozent der Befragten die USA befürworten würden, den Verkauf Grönlands an Dänemark zu fordern, was die Unsicherheit seiner Wähler über dessen Richtung zeigt. Auch die Ansprüche auf Gebietsgewinne sind umstritten und könnten Trumps politische Unterstützung gefährden.

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Die massive Zerstörung des Gazastreifens durch die israelische Offensive hat nicht nur die infrastrukturellen Gegebenheiten des Gebiets verändert, sondern auch Human Rights-Watch dazu veranlasst, die Situation als "größte Freiluftgefängnis der Welt" zu brandmarken. Mit dem Vorhaben, Gaza in ein touristisches Paradies zu verwandeln, stellt sich die Frage, welche Versprechen Trump an die Menschen dort hat, die unter den Folgen des Konflikts leiden. Der politische Sturm, den seine Äußerungen ausgelöst haben, könnte zukünftige diplomatische Beziehungen und die Stabilität in der Region wesentlich beeinflussen.


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Was ist passiert?
Terrorismus
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Gaza
Genauer Ort bekannt?
Gaza, Palästinensische Gebiete
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
usatoday.com

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