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Trump droht mit Militäraktion: Kontrolle über Panamakanal im Fokus!

Der neue US-Präsident Donald Trump erhebt in einer provokativen Wendung Ansprüche auf den Panamakanal, der für die USA von großer strategischer Bedeutung ist. Bei einer Pressekonferenz in Mar-a-Lago in Florida erklärte Trump, dass er einen Militäreinsatz zur Wiedererlangung der Kontrolle über diese essentielle Handelsroute nicht ausschließen würde. "Es könnte sein, dass man etwas tun müsse", so Trump, der die aktuellen Durchfahrtsgebühren als "höchst ungerecht" bezeichnete und einen Rückgriff auf militärische Optionen ins Spiel brachte, um Panama zu zwingen, die Gebühren zu senken. Das erklärte Ziel des kanadischen Kanals ist es, den direkten Handel zwischen der Ost- und Westküste der USA und auch Asien zu ermöglichen, indem er den Atlantik mit dem Pazifik verbindet. Diese Drohung kommt nicht überraschend, da Trump bereits im Dezember sein Interesse an der Kontrolle bekundet hatte, wie heute.at berichtete.

Panama wehrt sich entschlossen

Die panamaische Regierung reagierte prompt auf Trumps aggressive Haltung. Außenminister Javier Martínez-Acha betonte in einer weiteren Pressekonferenz, dass die Souveränität des Panamakanals für Panama "nicht verhandelbar" sei. Er unterstrich, dass der Kanal ausschließlich in panamaischen Händen bleibt und die Vorwürfe von Trump unbegründet seien. Trotz Trumps Behauptungen, dass China möglicherweise Einfluss auf den Kanal ausübe, ist dieser nach wie vor vollständig unter dem Eigentum Panamas und wird auch entsprechend verwaltet. Nach den Drohungen Trumps kam es in Panama bereits im Dezember zu Protesten, bei denen demonstrierende Bürger Bilder des designierten US-Präsidenten verbrannten, was eine angespannten Stimmung zeigt, wie auch zeit.de berichtete.

Obwohl Trump auf die vermeintlich unfairen Gebühren verweist, sind diese marktüblich und basieren auf der Größe und dem Gewicht der durchfahrenden Schiffe. Diese Gemengelage ist von hoher Bedeutung, da der Panamakanal als eine der global wichtigsten Handelsrouten gilt. Die USA hatten den Kanal im 20. Jahrhundert erbaut, jedoch wurde die Kontrolle seit 1999 vollständig an Panama übergeben. Dieser Hintergrund gibt dem Konflikt zusätzliche Brisanz, während Trump und seine Administration aggressive Forderungen stellen.

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Panama, Panama
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
zeit.de

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