Cristiano Ronaldo steht im Iran vor einer dramatischen Situation. Wegen eines Kusses auf die Stirn der Künstlerin Fatemeh Hamami drohen ihm 100 Peitschenhiebe. Dies geschieht, nachdem er während eines Besuchs in Teheran die Künstlerin traf, die für ihre außergewöhnlichen Kunstwerke bekannt ist, die sie mit den Füßen erstellt. Das Verbot von körperlichem Kontakt zwischen den Geschlechtern, das seit 1979 im Iran besteht, macht diesen Vorfall besonders heikel, wie kosmo.at berichtet. Ronaldo hat sich daher entschieden, am Montag nicht am Achtelfinalspiel der asiatischen Champions League zwischen seinem Team Al-Nassr und Esteghlal im Azadi-Stadion teilzunehmen.
Historisches Match und Sicherheitsbedenken
Wegen der angespannten diplomatischen Beziehungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien reiste Al-Nassr als erstes saudisches Team seit 2016 in den Iran. Fans hatten sich vor Ronaldos Hotel versammelt, um den Star hautnah zu sehen. Wie BBC berichtete, wurde der Match erstmals nach sieben Jahren wieder in einem iranischen Stadion ausgetragen, seit ein Angriff der Basij-Miliz auf die saudische Botschaft stattfand. Trotz der Rückkehr furchtete Ronaldo um seine Sicherheit und entschied, nicht zu reisen. Dies geschieht auch im Kontext, dass das Spiel zwei Tage nach dem Jahrestag des Todes von Mahsa Amini stattfindet, was landesweit Proteste entfachte.
Das Spiel ist für Montag um 17 Uhr angesetzt, jedoch wird es vor leeren Rängen stattfinden. Die AFC verhängte diese Strafe über Persepolis wegen eines sozialer Medien-Posts im Jahr 2020. Diese Entscheidung könnte Al-Nassr und Ronaldo, die in einem politisch komplexen Umfeld agieren, in die Karten spielen, während sie auf dem Platz an die Rivalität zwischen beiden Nationen erinnern. Diese schillernden Umstände mehret die Dramatik und den Reiz des Spiels, im Fokus stehen jedoch die Herausforderungen, die Ronaldo als prominente Sportler in einem solch fragilen Umfeld bewältigen muss.
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