
Der SK Rapid meldet sich eindrucksvoll zurück und macht mit einem 5:0-Sieg gegen Altach Druck im Abstiegskampf. In einer aufgeladenen Atmosphäre, in der die Rapid-Fans den bevorstehenden Auftritt des Rekonvaleszenten Guido Burgstaller feierten, setzte das Team seine Offensive in der 8. Minute in Gang. Nach einem Freistoß von Matthias Seidl verwandelte Nenad Cvetkovic und legte somit den Grundstein für den Sieg, wie laola1.at berichtete. Die Hütteldorfer nutzten ihre Stärke bei Standardsituationen aus, erzielten drei Tore auf diese Weise und verwiesen somit auf ihre Trainingsschwerpunkte.
Rote Karten und feurige Standards
Obwohl der Sieg klar war, war Trainer Robert Klauß mit der gesamten Leistung nicht vollständig zufrieden. Er sah seine Mannschaft nach dem starken ersten Durchgang in der zweiten Halbzeit zu passiv, als Altach zwischenzeitlich Druck aufbaute. Besonders bemerkenswert war der Ausschluss von Cvetkovic in der 60. Minute, der vom VAR überruled wurde, was Klauß verärgerte: "Das war in 100 Jahren keine Rote Karte.” Ein unnötiger Fehler, der das Momentum hätte kippen können, doch Altach fiel in der Defensive eher selbst ins Knie, als Verteidiger Koller kurz darauf ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz musste.
Die Hütteldorfer dominierten in der zweiten Halbzeit und nutzten den Vorteil durch weitere Tore von Isak Jansson, der das 3:0 erzielte, sowie einen verwandelten Elfmeter von Dion Beljo und einem Abschluss von Andrija Radulovic. Klauß hob hervor, dass Standardsituationen entscheidend seien. Er erklärte: "Standardsituationen sind extrem wichtig, das sage ich auch der Mannschaft immer wieder.” Altachs Trainer Fabio Ingolitsch, dessen Team sich mit vier Gegentoren aus Standardsituationen konfrontiert sah, ist enttäuscht und zeigt sich frustriert über die Ineffektivität seiner defensive Strategie: "Du wirst kein Spiel gewinnen, wenn du vier Standardtore bekommst", so der Trainer, wie kicker.de berichtete.
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