Im Wiener Derby zwischen Rapid und der Austria kam es gleich zu zwei überraschenden Wendungen. Noch vor dem Anpfiff sorgte Rapid-Coach Robert Klauß für einen Schock, indem er Kapitän Matthias Seidl überraschend von der Startformation ausschloss. Seidl, der erst im vergangenen Sommer zum Kapitän ernannt wurde und zuvor in allen 32 Pflichtspielen aktiv war, musste sich diese Entscheidung gefallen lassen, was für viel Diskussion im Stadion sorgte.
Das Spiel selbst bot den Zuschauern ein spannendes Duell. Rapid ging nach 22 Minuten durch Dion Beljo in Führung, der bei seinem ersten Derby-Tor gleich den Ball im Netz versenkte. Doch die Austria ließ sich nicht unterkriegen und glich kurz vor der Halbzeit durch Andreas Gruber aus, wie Kurier berichtete. In der zweiten Hälfte war es Seidls Comeback mit einem beeindruckenden Schuss, der Rapid erneut in Führung brachte und den 2:1 Endstand besiegelte. Rapid zeigte sich nach dem Wechsel dominant, während die Austria sichtbar platt war und sich letztlich geschlagen geben musste.
Ein denkwürdiges Derby
Mit diesem Sieg festigte Rapid die Tabellenführung und blieb bei diesem 343. Derby ungeschlagen. Die 26.000 Zuschauer wurden vor dem Spiel mit einer großen Choreografie und viel Rauch bespaßt, während sie auf den Anpfiff warteten, der aufgrund von VAR-Überprüfungen um drei Minuten verspätet begann. Der Sieg war ein wichtiger Schritt für Rapid und bot trotz der vielen Rückschläge der letzten Zeit ein Zeichen der Stärke.
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