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Österreichs Handballnationalmannschaft feierte einen knappen, aber entscheidenden Sieg gegen Tunesien im Rahmen des Vier-Nationen-Turniers in Polen. Nach einer klaren Niederlage gegen Polen am Vortag, stellte das Team unter der Leitung von Ales Pajovic die Weichen für eine erfolgreiche WM-Vorbereitung. Mit einem Endstand von 32:30 (16:14) zeigten die Österreicher eine merkliche Leistungssteigerung und belohnten sich für ihre Anstrengungen. Bereits in der zweiten Halbzeit setzten sie sich zwischenzeitlich mit fünf Toren ab, mussten allerdings bis zum Schluss um den Sieg kämpfen, da Tunesien immer wieder auf ein Tor heran kam, wie laola1.at berichtete.
Starke Defensive und effektiver Angriff
Die Partie zeigte eine deutlich verbesserte Leistung der Österreicher, insbesondere in der Defensive und beim Abschluss. Constantin Möstl im Tor machte nicht nur einige wichtige Paraden, sondern musste sich auch gegen einen Treffer ins Gesicht behaupten, blieb jedoch kompositorisch stark. In der ersten Halbzeit rettete er in kritischen Momenten, insbesondere als das Team in Unterzahl agierte, berichtete oehb.at. Der Flügelspieler Franko Lastro sorgte in der 25. Minute für die erste größere Führung mit einem Tor zum 13:10 und stellte mit seinem Treffer zur Halbzeit den Pausenstand von 16:14 her.
Trotz einiger Schwächen in der Spielweise, insbesondere einer Phase, in der das Team die Überzahl im Angriff nicht zu nutzen wusste, gelang es den Österreichern, sich am Ende durchzusetzen. Sie zeigten eine erhöhte Dynamik im Spiel und wurden durch Tore von Nemanja Belos und Tobias Wagner gestärkt. Ales Pajovic äußerte sich optimistisch über die Weiterentwicklung des Teams und die Notwendigkeit, einen Sieg für das Selbstvertrauen zu erringen. Das nächste Spiel gegen Japan wird eine neue Herausforderung darstellen, die die Spieler zusätzlich motivieren soll, wie auch Sebastian Frimmel feststellte.
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