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In einem hitzigen Stadtderby zwischen Galatasaray und Fenerbahce, das am Montagabend in Istanbul stattfand, entglitt Jose Mourinho, der Trainer von Fenerbahce, die Kontrolle über seine Worte. Nach dem endlosen 0:0 kamen seine rassistischen Äußerungen über die gegnerische Bank ans Licht, als er in einer Pressekonferenz verkündete, sie hätten „wie Affen“ reagiert. Diese unverschämte Bemerkung könnte erstens rechtliche Folgen für Mourinho haben, da Galatasaray bereits angekündigt hat, ein Strafverfahren einzuleiten. Der Verein plant zudem, formal bei der UEFA und der FIFA Beschwerde einzureichen, um weitere Konsequenzen zu fordern, wie Krone.at berichtete.
Schiedsrichter und Tabellenlage
Besonders pikant: Mourinhos Kritik richtet sich nicht nur gegen die gegnerische Bank, sondern auch gegen die türkischen Schiedsrichter, deren Leistungen er seit geraumer Zeit in Frage stellt. Dieses Mal wurde das Spiel von einem slowenischen Schiedsrichter geleitet, was Mourinho als positive Entscheidung lobte. „Ich denke, er ist verantwortlich für das große Spiel, das wir gespielt haben“, sagte er über Slavko Vincic und attestierte ihm eine „top Performance“. Trotz dieser Schiri-Schelte bleibt Fenerbahce in der Liga hinter Galatasaray zurück und verzeichnet nach 24 Spieltagen einen Abstand von sechs Punkten zum Tabellenführer Galatasaray, wie Spiegel.de feststellt.
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