Nico Hülkenberg, der am Samstag im Qualifying für das Formel-1-Rennen in Abu Dhabi lange wie der Überraschungsmann des Tages aussah, musste bald eine bittere Pille schlucken. Der German Hülkenberg, der zunächst auf dem vierten Platz rangierte, wurde aufgrund eines Regelverstoßes um drei Plätze in der Startaufstellung zurückgestuft und startet nun vom siebten Platz. Der Vorfall ereignete sich, als Hülkenberg kurz vor Ende von Q1 zwei Autos in der Boxenausfahrt überholte, was laut Formel-1-Reglement untersagt ist, es sei denn, ein Fahrzeug hat ein offensichtliches Problem. Dies stellte Krone.at fest.
Regelwidriges Überholen in der Boxenausfahrt
Hülkenberg erklärte, dass die Situation angespannt war: „Meine erste Runde war nicht so gut… Ich wurde unter Druck gesetzt, ein paar Autos zu überholen, um Zeit zu sparen.“ Die Tatsache, dass Haas in der Boxengasse oft Schwierigkeiten hat, in der letzten Garage Möglichkeiten zu finden, sei ihm zum Verhängnis geworden, so das Team. Hülkenberg verteidigte sich gegenüber den FIA-Stewards jedoch vehement und betonte, dass er die Überholmanöver durchführen musste, um noch eine schnelle Runde zu fahren, was letztendlich nicht klappte. Wie Motorsport-Magazin.com schildert, fanden die Stewards jedoch keine Gnade und bezeichneten die Umstände als nicht ausreichend für eine Ausnahme von den Regeln.
Besonders ärgerlich ist der Vorfall für Hülkenberg und das Haas-Team, denn die Strafe kam in einem entscheidenden Moment. Ihre Ausgangsposition im Rennen ist entscheidend für den Kampf um Punkte. Pierre Gasly von Alpine, der direkt mit Haas um den sechsten Platz in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft konkurriert, profitiert nun von Hülkenbergs Strafe, während wichtige Punkte auf dem Spiel stehen. Die knappe Zeit und der Verkehr in der Boxengasse machen die Situation extra problematisch, aber die Entscheidung der Stewards steht fest und Hülkenberg muss nun seine Leistung vom siebten Platz aus unter Beweis stellen.
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